Unsere Haare haben es nicht leicht mit uns. Wenn wir sie nicht gerade glätten oder färben, können wir die Hände nicht von ihnen lassen. Besonders, wenn wir nervös sind. Dann spielen wir mit dem Spliss, wickeln sie non-stop um den Finger, binden viel zu enge Pferdeschwänze und sind alles in allem nicht nett zu ihnen. Aber wehe der Friseur schneidet auch nur einen Millimeter zu viel ab. Da ist der Nervenzusammenbruch vorprogrammiert.

Dabei sind all diese Dinge nicht gut für unsere Haare.

 

1. Finger weg von deinen Haaren!

 

 

Man wickelt sie um den Finger und wieder ab, und wieder und wieder und wundert sich zwischenzeitlich wieso sie so spröde sind, die armen Haare. Das ist eine schlechte Angewohnheit, die viele Frauen miteinander teilen, weil sie in angespannten Situationen irgendwie beruhigend wirken. Und trotzdem sollte man es sich abgewöhnen. Denn Hände sind meistens nicht sauber und verbreiten deswegen Schmutz in den Haaren. Das wiederum führt dazu, dass sie mehr Fett absorbieren und man öfter zum Shampoo greift als notwendig. Außerdem reißt man sich ständig Haare aus, wenn man permanent die Finger im Spiel hat.

 

Wenn der Stressfaktor zu hoch wird, nimm doch lieber etwas anderes in die Hand als deine Haare. Wie wäre es denn mit einem Anti-Stress-Ball oder so? Das ist übrigens mein Ernst…

 

 

 

2. Lass dein Haar herunter!

 

 

Zöpfe sind super, Dutts noch besser. Man ist in Sekunden gestyled und die Frisur sitzt im Idealfall den ganzen Tag. Blöd nur, dass es schädlich für die Haare ist, wenn man es jeden Tag macht. Das ständige Ziehen und  Gewicht, das der Haaransatz tragen muss, schädigt die Haarfolikel und hindert so neue Haare zu produzieren. Wenn wir also kahle Stellen verhindern können, wieso nicht!?

 

Übrigens sind Zopfgummis, die komplett mit Stoff umzogen sind, wesentlich besser für eure Haare. Die Metallteile reißen nicht nur an den Haaren, sondern brechen sie auch ab.

 

 

 

3. Schneiden ist besser!

 

 

Ein Ammenmärchen besagt: „Wenn du ein weißes Haar ausreißt, wachsen zehn neue nach“. Lasst mich euch etwas sagen: Das. Ist. Bullshit!
Diese Erkenntnis ist allerdings kein Freifahrtsschein, um jetzt einzelne weiße Haare auszureißen, es sei denn man möchte seine Haarolikel schädigen.

Sollte man mit dem weißen Haar nicht klar kommen, empfiehlt sich der Griff zur Schere. Aber bitte nur, um das einzelne Haar abzuschneiden. Wenn man es mit einem ganzen Busch zu tun hat, sollte man lernen damit zu leben. Beziehungsweise hinterfragen, was die weiße Haarsträhne verursacht hat, denn oft stecken hinter weißen Haaren psychische Belastungen. Just saying …

Das selbe gilt übrigens für gespaltene Haarenden. Die beste Lösung für Spliss ist und bleibt es die Spitzen zu schneiden!