Man möge meinen, dass es ganz cool sein muss ein Hollywood Star zu sein. Man hat Kohle, alle beten einen an, man bekommt massenhaft geschenkt und kann auf den besten Parties mit anderen Stars abhängen.
Aber der Schein trügt offensichtlich! Immer öfter liest man von Promis, die am Leben in der Öffentlichkeit zu Grund gehen, dem Druck nicht gewachsen sind und zu Rauschgift greifen, um vor der Realität zu fliehen.
So eben auch Philip Seymour Hofman.
Der 46jährige Oscarpreisträger wurde gestern tot in seiner New Yorker Wohnung aufgefunden. In seinem Arm steckte angeblich noch eine Spritze.
Hoffman plagte sich seit seinen 20ern mit Drogenmissbrauch. Er war in der Entzugsklinik, kam als cleaner Mann wieder raus und wurde 23 Jahre später wieder rückfällig. Der darauf folgende Drogenentzug im letzten Jahr blieb erfolglos. Denn Philip Seymour wurde nie wieder sober.
Der US-Schauspieler gewann 2006 für seine Rolle als Truman Capote in „Capote“ den Oscar als bester Hauptdarsteller.
Hoffmans Dankesrede.
Der Durchbruch gelang Philip Seymour Hoffman 1997 in „Boogie Nights“. Es folgten Klassiker wie „The Big Lebowski“, „Der talentierte Mr.Ripley“ und „Magnolia“. Vor seinem Tod hatte er noch sieben Tage am Set der Tribute von Panem. Er spielte die Rolle des Plutarch Heavensbee im letzten Teil der Trilogie.
Mit dem Tod von Philip Seymour Hoffman verliert die Welt nicht nur einen hervorragenden, sondern besonders charismatischen Schauspieler.
Er starb im Alter von 46 Jahren und hinterlässt eine Lebensgefährtin
und drei Kinder.