Für Robin Thicke ist es ein beschissenes Jahr. Der Song „Blurred Lines“ war zwar in vielen Ländern weltweit ein Hit, macht ihm aber jetzt nichts anderes als Ärger. Denn die Familie der verstorbenen Soul-Legende Marvin Gaye zerrt den Thicke vor Gericht, weil sie der Meinung sind, dass er den Song gestohlen hat.

 

 

Robin Thicke, der schon einen Shitstorm wegen einer furchtbar peinlichen Performance mit Miley Cyrus über sich ergehen lassen musste, dann sehr öffentlich von seiner Frau verlassen wurde und letztlich ein lahmes, nach ihr benanntes Entschuldigungs-Album veröffentlicht hat, das brutal gefloppt ist, hat wohl nicht mehr damit gerechnet, dass sein Jahr noch schlimmer werden könnte.

Dann musste er allerdings vor Gericht aussagen und zugeben, dass er betrunken und auf Vicodin war während der Produktion von „Blurred Lines“ war und dass er sich gar nicht so recht an die Entstehung des Hits erinnern kann, weil er zu diesem Zeitpunkt nicht bei Sinnen war.

 

 

Und weil er gerade so schön dabei war unangenehme Details aus seinem Leben preis zu geben, hat er gleich zugegeben, dass er den Song „Blurred Lines“ nicht wie angegeben geschrieben hat, sondern dass Pharrell Williams und Clifford Harris Jr. die meiste Schreibarbeit geleistet haben. Er habe sich selbst nur als Produzent angegeben, weil er von dem Erfolg mitnaschen wollte.
Im Grunde hat Robin Thicke nichts getan, was nicht viele andere Künstler auch machen. Nämlich sich mit den Federn anderen schmücken. Aber in seinem Fall häuft sich der Bullshit einfach. Was dazu führt, dass seine internationale Karriere scheinbar gegessen ist, bevor sie überhaupt richtig begonnen hat... und dass er da steht wie der letzte Idiot.

Pharrell hat übrigens vor Gericht angegeben, dass er nicht von Marvin Gaye abgekupfert hat. Er sei lediglich ein großer Fan des verstorbenen Sängers und hat sich von dessen Musik inspirieren lassen. Wer’s glaubt!