SO HABEN WIR DAS PERFEKTE CATERING FÜR UNSERE HOCHZEIT GEFUNDEN
Die Sache mit dem Catering war beim besten Willen kein Wunschkonzert. Sieben unterschiedliche Services haben wir angefragt, uns mit vier davon getroffen, sind insgesamt drei Mal versetzt worden, haben zwei Mal verkostet und uns letztendlich für „Die Festlmacher“ entschieden … und das dann auch noch aus dem Bauchgefühl heraus.
Absoluter Wahnwitz, wenn man bedeckt wie wichtig Essen bei einer Hochzeit eigentlich ist. Letztendlich war es aber eh die beste Entscheidung, die wir troffen konnten. Denn das Essen war ein kulinarisches Träumchen.
Gleich vorweg: Der Arbeitstitel für unser Hochzeitsdinner war „Kaiserliches Soulfood“. Nigerianische meets österreichische Küche. Wir wollten keine der beiden Kulturen, die unseren Leben große Rollen spielen, aussen vor lassen. Also gab es Puten-Schnitzel und Cordon Bleu, Jollof Rice, veganes Kürbisrisotto, Chicken Stew, Erdäpfelgratin, Kochbananen, Kaierschmarren und noch viele andere Köstlichkeiten, die uns an von unseren Omas oder Mamas gern einberufenen sonntäglichen Familien-Gettogether erinnert haben. Bodenständig, für jeden genießbar und eine gute Unterlage sollte es sein und genau das hat uns Herr Rose mit Hilfe seiner Mitarbeiter geliefert.
Herr Rose, ja so heißt er tatsächlich, ist übrigens der Chef des „Festlmacher“-Gastrobetriebes und seit über 20 Jahren im Business. Bei unserem ersten Treffen war er der einzige Caterer, der uns nicht mit der Frage überfordert hat, was wir uns vorstellen, sondern gleich ein paar Vorschläge in peto hatte. Damit und mit seinem zugegeben durchaus österreichischem Humor hat er uns volé abgeholt. Man kommt nämlich zu so einem Meeting und hat in den seltensten Fällen Ahnung worum’s geht. Es sei denn man schmeißt regelmäßig Feste für 130 Gäste, dann weiß man im Idealfall wie das funktioniert. Wie es euch jetzt wahrscheinlich weniger überraschen wird, gehören der Markus und ich nicht zu dieser Spezies Mensch. Wir hatten keinen Plan von irgendwas - ausser, dass wir heimische Hausmannskost wollten.
Umso dankbarer waren wir, dass Herr Rose unter anderem mit uns durchkalkuliert hat wieviele Brötchen notwendig sind bei der Agape, wie viel Liter Veuve Clicquot Champagner wir brauchen, uns zu den kleineren Bierflaschen geraten und mich darin bestärkt hat, dass die Torte auch bei der Agape, also bei Tageslicht und dann, wenn die Menschen noch Hunger haben, serviert wird. Auf die Hochzeits-Torte gehen wir übrigens in einem eigenen Blogpost ein, die ist ein Thema für sich und wird auch komplett unterschätzt, wenn ihr mich fragt.
Zurück zu den Festlmachern, die übrigens auch nicht mit der Wimpern gezuckt haben, als ich ihm erklärt habe, dass ich unbedingt ein Buffet haben möchte, obwohl es zwar länger dauert bis alle zu essen haben, aber es dafür sozialer ist, weil man sich immer so nett unterhält während man in der Schlange steht. Zumindest geht es mir immer so. Was wir bei der zweiten Hochzeit übrigens gelernt haben ist, dass es Sinn macht, die einzelnen Tische vom DJ oder Hochzeits-MC aufrufen zu lassen und die Gäste dann quasi Tisch für Tisch zum Buffet gehen lässt. So bilden sich keine ewig langen Schlangen. Der Markus hat’s das alles übrigens nicht ganz so eng gesehen wie ich. Der hatte andere Prioritäten. Wie etwa, dass während dem Dinner schon die Jägermeister-Tap-Machine steht und sich so alle mental darauf einstellen können, dass sie eine gute Unterlage brauchen und deshalb viel gegessen wird. Was sich rückblickend als gute Idee erwiesen hat, weil Herr Rose während des Dinners still und heimlich kleine Jägermeister-Flaschen „zum Aufwärmen“ verteilt hat.
An’s brav Essen haben sich auch alle gehalten - außer mir. Ich war viel zu aufgeregt, um zu essen und den Herrn Rose zu ignorieren, der mich wiederholt gewarnt hat, nicht mit leeren Magen die Tanzfläche zu eröffnen, weil ein Rausch auf leeren Magen ja bekanntlich fatale Folgen hat. Er sollte Recht behalten haben, aber das war eh klar.
Was für euch vielleicht wichtiger zu wissen ist, dass bei einem Buffet die Chancen sehr hoch sind, dass viel Essen überbleibt. Das ist quasi unvermeidbar, aber mit ein paar Take-Away-Boxen, die man zu den Speisen stellt, schon wieder ganz praktisch. So kann jeder, der nicht so besoffen ist - wie der Markus und ich und sein Doggie Bag dann stehen lässt, sich einen Late-Night-Snack oder ein Kater-Frühstück mit Heim nehmen.
Kleiner Tipp am Rande: Den DJ bitten das während des Dinners nochmal kurz durchzusagen, damit es auch ja alle mitbekommen. Haben wir nicht gemacht, wäre rückblickend nicht blöd gewesen.
Caterings machen allerdings noch viel mehr als nur das Essen, den Service und die Beratung davor. Sie decken auch die Tische. Noch so eine Sache von der ich bis dato keine Ahnung hatte. In den 36 Jahren auf dieser Erde habe ich mir vorher noch nie Gedanken darüber gemacht, ob Servietten gefaltet oder gerollt werden sollen. Wie wir die Farbe „Dunkelblau“ einbauen können und ob die Gläser schräg oder gerade angeordnet werden sollten. I literally had no clue, aber Herr Rose und seine Mitarbeiter haben uns auch das mit viel Geduld erklärt, ein paar Plätze probe-gedeckt und es dann noch schöner gemacht als wir es uns vorgestellt haben.
Unter'm Strich ist es wichtig, dass ihr mehrere Caterer trefft und nicht nur den erstbesten nehmt. Das ist zwar mehr Aufwand, aber wichtig, denn das Catering macht einen riesigen Teil eures Hochzeitsbudget aus, da muss man also keine Kompromisse eingehen, wenn ihr mich fragt. Außerdem geht’s um’s Essen und das ist ja bekanntlich life. Scheut euch nicht viele Fragen zu stellen, ihr zahlt viel Geld für den Service und hört auf euer Bauchgefühl. Psychisch und physisch. Das hat immer Recht.
P.S.: Sollten sie das jemals lesen, Herr Rose: Vielen Dank für alles. Sie waren wirklich eine Bereicherung für unsere Hochzeit und außer lieb auch noch lustig. Jedes Brautpaar, dass die Fest’lmacher als Caterer bucht, kann sich glücklich schätzen.
P.P.S.: Ich hätte übrigens auf sie hören sollen nachdem sie mir gefühlt zehn Mal gesagt haben, dass ich bitte dringend was Essen soll, weil der Alkohol sonst einschlägt wie der Blitz. Dann hätte ich vielleicht das Nickerchen nicht machen müssen.
Das Titelbild und alle anderen Beitragsbilder sind von Victoria Stütz geschossen worden. Auch über die Hochzeitsfotografen werden wir noch in einem eigenen Blogpost sprechen.
HERZLICH WILLKOMMEN BEI CLEARLY MARRIED
Und wenn ich schreiben „meinem“, dann meine ich auch „meinem“. Ihr müsst verstehen, wenn man erstmal geheiratet hat, war`s das für die Mitmenschen mit der Individualität. Man ist nur noch ein Ehepaar. Bitte versteht mich nicht falsch, ich liebe meinem Mann und ich bin gern verheiratet - ganz besonders nach all den Fehlgriffen vor ihm (no offense if you’re reading this) - aber ich bin schon gerne mein eigener Mensch. Eigentlich möchte ich hier über die Zeit zwischen den beiden „Ja, ich will“ sprechen. Quasi der Antwort auf die Verlobungsfrage und der auf die Verehelichungsfrage. Besser bekannt als „Die Hochzeitsvorbereitungen“.
Nur damit wir‘s gleich geklärt haben: Ich war keine Bridezilla. Nach den letzten 8 Monaten urteile ich über keine Frau mehr, der es kurzfristig mal die Sicherung raus haut. So eine Hochzeit zu planen, ist der absolute Wahnsinn. Ganz besonders, wenn man - so wie wir - mit 130 Gästen feiern möchte und es quasi selbst bezahlt. Da kann man schon mal den ein oder anderen Nervenzusammenbruch haben oder dran zweifeln, ob man nicht doch einfach zu zweit ausbüchsen hätte sollen. Aber ich kann euch garantieren: Am Ende wird alles gut. Meistens zumindest.
In den folgenden Wochen geht’s hier um die Zeit nach der Verlobung, der Locationsuche, dem Entertainment, Caterings, anderen Dienstleistern, No-Gos, Kostenberechnungen, nervige und hilfsbereite Mitmenschen, unaufgeregte Ehemänner in spe, Kulturclashes, Eheringe, maßgeschneiderte Anzüge, unnötige Hypes auf Pinterest, Brautkleider, Polterabende, Hochzeitstorten und absurde Kosten, die ihr auf keinen Fall tragen solltet, Dinge, die wir anders gemacht hätten, die wir so jederzeit wieder machen würden und die Vorbereitungen aus der Sicht des Bräutigams. Und das alles in Bezug auf unsere Hochzeiten. Ja, Plural! Hochzeiten! Wir haben nämlich zwei mal geheiratet, aber auch das ist eine Geschichte für sich.
Mir ist allen voran wichtig, dass ihr wisst, dass alles, was ihr hier lesen werdet auf unsere Hochzeiten basiert und euch als Inspiration, Serviceleistung und mentale Unterstützung dient. Jedes Brautpaar ist anders und dementsprechend auch die Hochzeiten. Und auf ihre eigene Art und Weise schön … meistens zumindest.
Und wenn ich nur eine Braut oder einem Bräutigam da draußen davor bewahren kann, nervlich durchzudrehen oder viel zu viel Hochzeits-Trottel-Steuer zu zahlen, dann ist das ja schon mehr als erwartet.
So here we go: Let’s get married!
MR. & MRS. CLEAR EP. 98 "WIE KONNTE DAS BEI UNSERER HOCHZEIT PASSIEREN?!"
Ob bei unserer Hochzeit alles glatt gelaufen ist? Das glaubt ihr wohl selber nicht! Natürlich nicht, wir sind doch die Clears. Da läuft nie etwas geplant, schon gar nicht, wenn wir uns standesamtlich vor 130 unserer liebsten Menschen trauen. Spoiler Alert: Wir haben trotzdem geheiratet und es ist trotzdem alles gut.
Aber solltet ihr jemals heiraten und alle sagen euch, dass es sowieso nie so läuft wie geplant, dann verdreht nicht innerlich Augen, sondern glaubt ihnen ruhig. Sie haben nämlich recht.
Hier der Beweis dafür.
Die Serie Mr. & Mrs. Clear entsteht übrigens in Zusammenarbeit mit woman.at und ihr braucht übrigens bei uns nicht schüchtern sein, wir fühlen uns nicht gestalked, wenn ihr unsere Channel abonniert. Echt nicht! Dafür sind sie ja da. Folgt uns allen also ruhig auf Instagram (Markus, mir und wenn ihr schon dabei seid – auch gleich Woman.at Wir freuen uns – außerdem zahlt es mittlerweile auch unsere Rechnungen. Ich bin jetzt nämlich selbstständig, aber das ist eine andere Geschichte…
THE CLEARS 97: "ICH FÜHL MICH AUCH DICK!"
Wir haben ganz vergessen dieses Video hoch zu laden, dabei ist es uns so wichtig! Wir sprechen nämlich über unsere Körper … und die Komplexe, die wir haben. Denn während viele von uns Frauen versuchen ein gesundes Verhältnis zu ihrem Körper aufzubauen, bleiben die Männer und ihr Körpergefühl oftmals auf der Strecke. @mar_k_us und ich reden also darüber welche Bodyparts uns manchmal zu schaffen machen, ob Männer Dehnungsstreifen, Cellulitis und Co beim Sex überhaupt sehen und worum's wirklich geht bei dieser ewigen Diskussion rund um unser Äusseres.
Die Serie Mr. & Mrs. Clear entsteht übrigens in Zusammenarbeit mit woman.at und ihr braucht übrigens bei uns nicht schüchtern sein, wir fühlen uns nicht gestalked, wenn ihr unsere Channel abonniert. Echt nicht! Dafür sind sie ja da. Folgt uns allen also ruhig auf Instagram (Markus, mir und wenn ihr schon dabei seid – auch gleich Woman.at Wir freuen uns – außerdem zahlt es mittlerweile auch unsere Rechnungen. Ich bin jetzt nämlich selbstständig, aber das ist eine andere Geschichte…
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Diese zugegebenermaßen weirde Frage haben wir uns für das aktuelle The Clears Video gestellt und beantwortet. Und wenn ihr der Meinung seid, dass die Frage an sich schon merkwürdig ist, wartet bis der Markus erzählt wie er erfahren hat wie das mit den Bienchen und Blümchen funktioniert. Sie involviert einen Pubertierenden und einen Altpapiercontainer. Mehr erfahrt ihr im Video. Viel Spaß!
Die Serie Mr. & Mrs. Clear entsteht übrigens in Zusammenarbeit mit woman.at und ihr braucht übrigens bei uns nicht schüchtern sein, wir fühlen uns nicht gestalked, wenn ihr unsere Channel abonniert. Echt nicht! Dafür sind sie ja da. Folgt uns allen also ruhig auf Instagram (Markus, mir und wenn ihr schon dabei seid – auch gleich Woman.at Wir freuen uns – außerdem zahlt es mittlerweile auch unsere Rechnungen. Ich bin jetzt nämlich selbstständig, aber das ist eine andere Geschichte…
MR. & MRS. CLEAR EP.95: 5 WEIRDE DINGE, DIE BEIM KENNENLERNEN UNSERER MÜTTER PASSIERT SIND.
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Die Serie Mr. & Mrs. Clear entsteht übrigens in Zusammenarbeit mit woman.at und ihr braucht übrigens bei uns nicht schüchtern sein, wir fühlen uns nicht gestalked, wenn ihr unsere Channel abonniert. Echt nicht! Dafür sind sie ja da. Folgt uns allen also ruhig auf Instagram (Markus, mir und wenn ihr schon dabei seid – auch gleich Woman.at Wir freuen uns – außerdem zahlt es mittlerweile auch unsere Rechnungen. Ich bin jetzt nämlich selbstständig, aber das ist eine andere Geschichte…
IHR KÖNNT MICH GERNE "FETT" NENNEN!
Ich sag’s euch, ich bin in diesem Sommer so oft gebodyshamed worden wie noch nie. Vielleicht weil ich zugenommen habe, vielleicht weil ich mehr Swimwear-Posts veröffentlicht habe, vielleicht aber auch, weil es immer mehr Arschlöcher im Internet gibt. Was auch immer der Grund ist, es macht keinen Unterschied, denn im Grunde ist es so oder so eine Frechheit, wenn man den Körper eines Menschen bewertet … im schlimmsten Fall auch noch öffentlich und auch nur weil man die Person verletzten möchte.
Nun, die gute Nachricht ist, dass es mich schon lange nicht mehr nervt, wenn mich jemand „dick" nennt. Wieso denn auch? Solange ich kein Problem mit meinem Aussehen habe, braucht es niemand anderer haben. Schließlich trägt mich dieser Körper seit nun fast 37 Jahren durchs Leben und das ohne gröberer Aussetzer. Wie könnte ich ihn da nicht lieben?! Ganz abgesehen davon, dass für mich Worte wie „fett“, „dick“, „übergewichtig“ oder „blaad“, um es auf gut wienerisch zu sagen, keine Beleidigungen sind, tangieren sie mich einfach nicht mehr. Mit Betonung auf „mehr“. Denn für mich sind Leute, die aus welchem Grund auch immer mehr Kilos auf die Waage bringen, keine Übeltäter. So wie schlankere, kleinere oder größere Personen nicht besser oder schlechter sind. Es sind einfach Menschen, die blöderweise in einer Gesellschaft leben, in der Äußerlichkeiten eine viel zu große Rolle spielen.
Die schlechte Nachricht ist, dass es die meisten von uns nicht so sehen. Geht ja auch gar nicht bei dem Shitload an Blödsinn, den uns die Medienwelt über die Jahre eingebläut hat. Porenfreie, aalglatte Haut, lange, glatte Haare, einen durchtrainierten Körper ohne Dellen und mit dem Minimum an Körperfettanteil, gerade, weiße Zähne und bloß keine Makel. Es ist praktisch nicht möglich an sich selbst zu glauben, wenn man nicht unter einem Stein lebt und keine Medien konsumiert, also macht euch bitte keinen Stress, wenn ihr manchmal Selbstzweifel habt, die hat jeder - auch die Influencer, die gefühlt 8 Mal die Woche Sport macht, um ihr „Bodygoal“ zu erreichen. Trust me. Und da schließe ich mich auch nicht aus. Mich plagen Selbstzweifel genau so, nur eben seltener - mittlerweile. Ich hatte Glück, das Schönheitsideal mit dem ich aufgewachsen bin, hatte nichts mit Bauchmuskeln, glatten Schenkeln und anderen Oberflächlichkeiten zu tun. Da ging’s mehr um Kurven und Rundungen an Frauen, die ich schon als Kind für ihre Stärke und Persönlichkeit bewundert und von denen ich so viel gelernt habe. Dass, das ein Privileg ist, hab ich erst später verstanden. Für mich war’s einfach normal.
Bitte glaubt jetzt aber auch nicht, dass ich alle schlanken Menschen für persönlichkeitsbefreit, unweiblich oder unmännlich halte. Absolut nicht. Das wäre absurd und würde mich keinen Deut besser machen als die Dummköpfe, die mir gerne Direktmessages schreiben, um mich wissen zu lassen, dass ihnen mein Körper nicht gefällt. I have a life to live und da bleibt nicht viel Zeit für fragwürdige Obsessionen.
Falls es sich bis jetzt noch nicht herum gesprochen hat und man es zwischen den Zeilen nicht lesen kann, ich kann mit sogenannten „Bodygoals“ nicht sonderlich viel anfangen. Es sei denn es handelt sich um gesundheitliche Ziele. Sixpacks, fragwürdige Proportionen, Knackpopo stehen relativ weit unten auf meiner Liste. Sport ist in meinem Fall mehr für die Seele als für den Körper und mein Hauptziel ist es in diesem verrücktem Leben, das ich lebe, am Boden und bei klarem Verstand zu bleiben. Alles andere ist Luxus.
Und wenn ich ganz ehrlich bin, interessiert es mich auch nicht wie das andere handhaben - solange sie mich nicht versuchen zu bekehren. Ich meld mich nämlich sicher, wenn ich mal Crossfit, Hot-Pod-Yoga oder Zirkeltraining machen möchte, I swear.
Ich schweife ab … entschuldigt. Jedenfalls finde ich es wichtig zu hinterfragen wieso man gewisse Dinge tut. Macht man es, weil man sich selbst etwas Gutes tun möchte? Weil es alle machen, weil es in der Gesellschaft anerkannt und cool ist schlank zu sein? Oder damit man keine beleidigenden Nachrichten von Menschen bekommt, die einen auf Grund von Äußerlichkeiten bewerten ohne auch nur jemals ein Wort mit einem gewechselt zu haben. Denn in Wahrheit sind die Hater die ärmsten in diesem Szenario. Schließlich muss es dir echt schlecht gehen, wenn du dich hinter einem privatem oder Fake-Profil versteckst, um die Leute in Ruhe beleidigen zu können. Da hat man es wahrscheinlich mit einem Frustrationslevel auf einem besonders hohem Niveau zu tun.
Ich hab diesen Blogeintrag übrigens nur geschrieben, weil ich wahnsinnig viele Anfragen darauf bekomme, wie ich den so mutig sein kann, mich im Bikini fotografieren zu lassen oder erhobenen Hauptes im Badeanzug herum laufe und scheinbar nicht darüber nachdenke was die Menschen über mich denken. Und ich muss ehrlich sagen, dass mich diese Fragen an manchen Tagen mehr irritiert als an anderen. In meiner Welt braucht es keinen Mut, um sich selbst zu sein und sich so zu nehmen wie man ist. Es braucht Zeit, Übung und einen diversen Instagram-Feed, indem man nicht nur „pseudo-perfekte“, weiße Menschen sieht, sondern mehr Diversität, in jeder erdenklichen Richtung. Und on top of that, der Reminder, dass ja wohl wirklich das Innere und die Persönlichkeit eines Menschen zählt. Wenn mich also XY im Internet fett nennt, dann soll dem so sein. Solange ich ein guter Mensch bin, der niemanden etwas Böses will, prallt der Blödsinn ab wie auf Teflon.
MR & MRS. CLEAR EP 94: "KANN MAN MIT JEMANDEN ZUSAMMEN SEIN, DER DAS GEGENTEIL WÄHLT?"
Wir haben uns dieses Woche mit den österreichischen Nationalratswahlen auseinander gesetzt und zwar auf der Beziehungsebene und haben uns nicht nur gefragt, ob eine Beziehung mit jemanden funktionieren kann, der das komplette Gegenteil wählt, sondern auch darüber gesprochen, warum wählen (für uns) so wichtig ist und wie wir damit umgehen, wenn der Partner/die Partnerin eine andere Partei wählt.
Spoiler Alert: Wir sind uns politisch nicht immer einig und einer ist da etwas leidenschaftlicher als der andere, aber wenn's darum geht wie wichtig wählen an sich ist, sind wir d'accord. Absichtlich nicht wählen ist ein No-Go!
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MR. & MRS.CLEAR EP: 93 "DU KANNST DOCH IN SO EINEM OUTFIT NICHT RAUS GEHEN!"
Believe it or not. Mr. Clear ist davon überzeugt, dass an ihm ein talentierter und allwissender Modezar verloren gegangen ist. Es war ihm also ein persönliches Anliegen die Mode aus der aktuellen Trendausgabe der Woman zu bewerten - während ich sie ihm am eigenen Leib präsentiert habe. Und naja ... was soll ich sagen: Manchmal bin ich davon überzeugt, dass er wahnsinnig ist. Wie sonst soll man jemanden nennen, der Glitzer-Cowboy-Boots und lila Lidschatten verschmäht. Eben ... crazy! Aber seht selbst
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MR. & MRS. CLEAR EP.92: "SORRY, DASS WIR SINGEN UND EURE OHREN BLUTEN!"
Wir schwören, das klingt in der Badewanne alles ein bisschen anders. Viel grammyreifer und richtiger. Aber das hat uns davon abgehalten Vollgas zu geben bei unserer "Song Association"-Challenge. Vielleicht ein bisschen zu viel Vollgas und deshalb haben sich unsere Stimmen ein bis zwölf Mal überschlagen. Aber nur vielleicht!
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MR. & MRS. CLEAR EP. 91: "KENNST DU DICH SELBST ÜBERHAUPT?!" - DAS PÄRCHEN-QUIZ
"Macht noch schnell ein Pärchen-Quiz vor der Hochzeit!" haben sie gesagt. "Das ist uuuuur lustig!" haben sie gesagt. Stiiiiimmt nicht. Okay, das ist übertrieben. Es stimmt doch! Wir sind nur nicht ganz dicht, wenn ihr mich fragt und mit diesen Videos haben wir es mal wieder unter Beweis gestellt.
Ich meine, wer stellt Quizfragen über sich selbst (!!!) und kennt die Antworten dann selbst nicht? Richtig! Mr.Clear! Aber das haben wir schon letzte Woche besprochen. Diese Woche stell ich die Fragen und naja ... ich bin nicht viel besser, höchstens noch ehrgeiziger und somit anstrengender, aber bitte seht selbst ...
Die Serie Mr. & Mrs. Clear entsteht übrigens in Zusammenarbeit mit woman.at und ihr braucht übrigens bei uns nicht schüchtern sein, wir fühlen uns nicht gestalked, wenn ihr unsere Channel abonniert. Echt nicht! Dafür sind sie ja da. Folgt uns allen also ruhig auf Instagram (Markus, mir und wenn ihr schon dabei seid – auch gleich Woman.at Wir freuen uns – außerdem zahlt es mittlerweile auch unsere Rechnungen. Ich bin jetzt nämlich selbstständig, aber das ist eine andere Geschichte…
Hallo September! Hallo alte-neue Attitüde!
Bin ich eigentlich die einzige, die das Gefühl hat, dass sich ab heute alles ändern wird. Der August war geil, aber steil. Der September hingegen, der fühlt sich jetzt schon irgendwie anders an. So smooth, so leiwand, so voller Veränderung.
Vielleicht liegt das aber nur daran, dass ich mich nach einer sehne. Vor allem hier auf Instagram oder auf welcher Social Media Plattform ihr das hier gerade lest. Mich nervt das Gehabe auf den Sozialen Medien ohnehin mehr denn je.
Ich kann euch gar nicht sagen was es genau ist. Aber so viel kann ich euch sagen: So möchte ich kein Teil mehr von dieser ganzen Sache bleiben. Es verblödet uns. Was allerdings nicht bedeutet, dass ich aussteige. Dafür ist die Hassliebe zu groß, aber ich will‘s lockerer angehen.
Weniger gewollt, weniger Gepose, mehr Spaß an der Sache und noch mehr Real Life Einblicke. In Wahrheit will ich inspirieren - euch und mich. Für die Tage an denen wir vergessen wie gut es uns geht, wie viel falsch, aber auch wie viel richtig läuft in dieser Welt und auch für die Momente an denen ich nicht weiß, was ich anziehen soll und einen Reminder brauche. Und mehr Blogeinträge will ich auch wieder schreiben, weil ganz ehrlich - wenn nicht jetzt, wann zum Teufel dann?!
NEHMT EUCH EINE AUSZEIT!
Okay, das klingt jetzt viel mehr nach einem Befehl als es ist. Eigentlich ist es eine lieb gemeinte Aufforderung einfach randomly für drei Tage abzuhauen, um sich wieder zu spüren. Das haben der Markus und ich nämlich erst kürzlich gemacht und am liebsten würde ich mir gerne selbst auf die Schulter klopfen, weil meine Idee so gut war. Aber Eigenlob stinkt bekanntlich also lass ich das lieber und sage einfach nur, dass es mindblowing war. Und das war es wortwörtlich. Bei uns ist nämlich der Haussegen etwas schief gehangen und das konnte nur durch einen Kurztrip, etwas Zeit für sich alleine und gemeinsam wieder gerade gerichtet werden. Also sind wir im Falkensteiner Balance Ressort in Stegersbach abgestiegen.
Es dauert nicht einmal 90 Minuten bis man im Südburgenland und somit in dieser kleinen Oase ist, die es einem fast unmöglich macht sich nicht zu entspannen. Ich weiß nicht, ob es das überaus nette Personal ist, der Vibe vom Ressort oder die Tatsache, dass man sich aus einem Katalog von Massagen und Treatments etwas aussuchen kann, aber sobald man das Falkensteiner-Gelände betritt lösen sich die ersten Spannungen - und das ist keine Übertreibung.
Wir haben drei Nächte in der Junior Suit verbracht, die mit einem King-Size-Bed, einem begehbaren Schrank, einem Balkon, einer Dusche mit eingebauter Badewanne und zwei - ich wiederhole - zwei Waschbecken ausgestattet war. Es war so nett, dass ich die drei Tag auch einfach in dem Zimmer verbracht hätte, aber auf uns warteten zwei Outdoor-Pools, ein Indoor-Pool, eine Sauna, ein Nacktbereich, ein Gourmet-Restaurant, ein Golfcourt, ein Spazierweg und ein Fitnessraum. Also nichts mit am Zimmer chillen, dafür sind das Wetter, der Infinitypool und die dazu gehörige Aussicht vom Falkensteiner Balance Ressort ohnehin zu schön.
Außerdem mussten wir die Zeit bis zum Abendessen überbrücken, das übrigens alle unsere Erwartungen übertroffen hat. Der Markus und ich haben nämlich mit viel gerechnet, aber nicht mit einem 6-Gänge Dinner inklusive Käsebuffet, das auch Rücksicht auf Allergiker nimmt und jeden Tag wechselt. Wer rechnet denn auch mit sowas? Und dann schmeckt es auch noch köstlich! Once again … mindblowing. Aber mein absolutes Highlight war die Aromaöl-Massage! Eine Massage ist ja schon was tolles, aber eine 50minütige Aromaöl-Massage mit Orangen-Ingwer-Kerzen-Öl hebt das ganze auf ein neues Level. Ich kann mich tatsächlich nicht mehr daran erinnern wann ich das letzte Mal so tiefentspannt war. Es war als wäre der ganze Stress, die Spannung, der Druck wie weggefegt. Herrlich! An dem Punkt unseres Kurztrips wollte ich schon nicht mehr nach Hause. Es war perfekt. So perfekt, dass wir nicht einmal sonderlich traurig waren als es am nächsten Tag geregnet hat und wir nicht wie geplant Golfen gehen konnten. Stattdessen sind wir extra lang beim Frühstück gesessen, haben im und beim Indoor-Pool relaxed. Das war mindestens genauso cool, wie sein Anfängerglück am Platz zu versuchen und Fotos mit Golfwagen zu machen
Habt ihr das Frühstücksbuffet in meinem Stories gesehen, es war das Paradies. Quasi der Himmel auf Erden für Breakfast-Lover wie der Markus und ich es sind. Cornflakes, Müsli, Wurst, Käse, Säfte, Honig(waben), eine Saftpresse, Gemüse, Fisch, Sekt, Kaffee, Tee und eine Showküche bei der man sich nicht nur Eier, sondern auch Waffeln bestellen kann und so weiter uns so fort. Und gerade als ihr dachtet es wird nicht mehr besser, legen die vom Falkensteiner eines drauf und machen das Stegersbach Ressort zum „Adults only“-Hotel. Es gibt also weit und breit keine Kinder, aber dafür sehr viel Ruhe. An dieser Stelle muss gesagt werden, dass ich Kinder liebe und wahnsinnig lustig finde, aber im Urlaub gerne auf sie verzichte. Solltet ihr also noch ein Geschenk für eure Freunde suchen, die vielleicht etwas überarbeitet sind und eine kleine Auszeit von ihren Kindern und dem verrückten Familienleben brauchen, hätte ich das schon eine fabelhafte Geschenksidee. Auch für einen selbst ist so eine Auszeit immens wichtig. Nicht nur, um abzuschalten und sich ein bisschen zu entspannen, sondern auch, um seine Batterien aufzuladen, einen klaren Kopf zu bekommen und vielleicht auch auf kreative neue Ideen zu kommen.
Der Erholungsfaktor ist übrigens kein bisschen kleiner, wenn man Heimaturlaub macht. Ganz im Gegenteil. Man spart sich den Flughafenstress und wenn man nicht mit dem Auto fahren möchte, gibt es eine Zug und eine Busverbindung aus Wien. In dem Fall muss man wirklich nur einsteigen und sich um gar nichts kümmern. Mir ist übrigens klar, dass es sich hierbei um einen Luxustrip handelt und dass so ein Kurzurlaub im Südburgenland nicht selbstverständlich ist. Das ist etwas, das man sich gönnt, auf das man hinspart oder man sich vom Christkind wünscht. Denkt nur immer daran, dass ihr nur das Beste verdient habt bei dem, was ihr in dieser unfassbar schönen, aber schnelllebigen Welt leistet.
Dieser Beitrag ist in freundlicher Zusammenarbeit mit Falkensteiner Hotels entstanden.
MR. & MRS. CLEAR EP.90: DAS COUPLES-QUIZ - "KENNST DU DICH EIGENTLICH SELBST?!"
Ich meine wer stellt denn bitte Quizfragen zu denen er selbst nicht die Antwort kennt? Richtig!!!! Mr. Clear - the one and only! Aber ich will nicht all zu viel vorweg nehmen. Wir haben eben dieses Pärchen-Quiz gemacht bei dem der Markus mir Fragen über sich selbst gestellt hat und man möge meinen, dass ich alles ohne mit der Wimper zu zucken beantworten kann, nachdem wir uns schon knapp 20 Jahre kennen, aber naja ... was soll ich sagen ... ich bin auch nur ein Mensch und kann mir nicht alles merken. Heiraten werden wir trotzdem!
Die Serie Mr. & Mrs. Clear entsteht übrigens in Zusammenarbeit mit woman.at und ihr braucht übrigens bei uns nicht schüchtern sein, wir fühlen uns nicht gestalked, wenn ihr unsere Channel abonniert. Echt nicht! Dafür sind sie ja da. Folgt uns allen also ruhig auf Instagram (Markus, mir und wenn ihr schon dabei seid – auch gleich Woman.at Wir freuen uns – außerdem zahlt es mittlerweile auch unsere Rechnungen. Ich bin jetzt nämlich selbstständig, aber das ist eine andere Geschichte…
MR. & MRS. CLEAR EP. 89: WARUM WIR DAS HIER ZWEI MAL DREHEN MUSSTEN
Ich kann selbst nicht ganz glauben, dass ich diesen post hier schreibe, aber manchmal muss man laut sagen, dass man sich wie ein Arschloch benommen hat, um sich selbst wieder zu erden. So here we go: Mr. Clear und ich haben uns wie Arschlöcher benommen und es tut uns leid.
Es hat in Wahrheit auch nur eine Beziehungskrise, eine harte Realitätswatschen und zwei Anläufe dieses Video zu drehen gebraucht, um das zu verstehen. Aber spät als gar nicht und weil wir hier keine halben Sachen machen, haben wir ein Video zu der ganzen Sache gedreht. Das würden wir übrigens gerne unseren Eltern und Großeltern widmen, die Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt haben, damit wir so leben können wie wir es tun.
Die Serie Mr. & Mrs. Clear entsteht übrigens in Zusammenarbeit mit woman.at und ihr braucht übrigens bei uns nicht schüchtern sein, wir fühlen uns nicht gestalked, wenn ihr unsere Channel abonniert. Echt nicht! Dafür sind sie ja da. Folgt uns allen also ruhig auf Instagram (Markus, mir und wenn ihr schon dabei seid – auch gleich Woman.at Wir freuen uns – außerdem zahlt es mittlerweile auch unsere Rechnungen. Ich bin jetzt nämlich selbstständig, aber das ist eine andere Geschichte…