CHRISTL COOKED: QUINOA SALAT MIT ERDBEEREN UND AVOCADO
Ich bin süchtig nach Kohlenhydraten. Mein Leben wäre so viel einfacher, wenn ich eine Low-Carb-Tante wäre, ich weiß es ganz genau. Aber ich kann nicht ohne Nudeln, Reis, Kartoffeln oder Brot. Wenn ich darauf verzichten muss, mutiere ich früher oder später zum Monster. Wohl wissend, dass das Zeug nicht unbedingt gesund ist.
Deswegen bin ich unfassbar dankbar für Quinoa (gesprochen "Kinwa"). Es ist so vielseitig einsetzbar, gesund und macht ewig satt. Leider ist es mit circa € 8,-/500 gr. unfassbar teuer. Aber das ist es auf jeden Fall wert, denn man kann extrem leckere Sachen damit kochen.
Ein Salat aus Quinoa, Avocado, Erdbeeren und Honig-Senf-Dressig ist nur eines von den vielen Speisen nach denen ich süchtig geworden bin. Damit ich nicht mehr alleine mit meiner Sucht bin, teile ich das Rezept mit euch.
Für zwei Portionen Salat braucht ihr:
- 1 Avocado
- 125 gr. Erdbeeren
- ⅔ Becher Quinoa
- 1 handvoll Walnüsse
- 125 gr. Ziegenkäse
- 1 handvoll Rucola zum Garnieren
Dressig:
- 2 Esslöffel frisch gepresster Zitronensaft
- 3 Esslöffel Olivenöl
- 2 Teelöffel Honig
- 1 Teelöffel Dijon Senf
- Salz und Pfeffer zum Abschmecken
Zubereitung:
Quinoa wie auf der Packung beschrieben waschen und kochen. Währenddessen die übrigen Zutaten klein schneiden bzw. hacken.
Den Quinoa von der Flamme nehmen, etwas abkühlen lassen und gemeinsam mit den klein geschnittenen Zutaten in eine Schüssel geben. In der Zwischenzeit die Zutaten für das Dressing in eine kleine Schüssel geben und mit einer Gabel verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, über den Salat schütten und alles vermischen.
Voilà!
OPTISCHE TÄUSCHUNG: DIESE FRAU SCHMINKT IHR HALBES GESICHT AB ... WORTWÖRTLICH
Seitdem ich die Sache mit dem Make Up raus habe, verfluche ich all jene Naturschönheiten, die aus dem Bett steigen, etwas Wasser in ihr Gesicht spritzen und dann aussehen wie das blühende Leben. Das ist nämlich Frauen, wie mir, gegenüber nicht unbedingt fair. Ich brauche nämlich Concealer, einen Augenbrauenstift und Mascara, damit ich mich morgens vor meinem eigenen Spiegelbild nicht erschrecke. Und das meine ernst und ohne Übertreibung.Da kann der Mann an meiner Seite noch so oft sagen, dass er mich ohne Schminke schön findet. Ich glaube ihm kein Wort.
Dann sehe ich allerdings Videos wie dieses hier und fühle mich ein klein bisschen besser ... auch, wenn es nicht nett ist.
Gleich vorweg: Ich urteile und lache nicht über diese junge Dame. Ich staune lediglich über sie und die Menge an Schminke, die ihr kleines Gesicht fassen kann. Außerdem frage ich mich wie ein klassischer Morgen danach in ihrer Welt aussieht. Ich ahne ja, dass sie so wahnsinnig ist, sich aus dem Bett zu schleichen, schnell nach zu schminken und sich wieder hinlegt als wäre nie etwas gewesen. Vielleicht schläft sie aber auch einfach auf dem Rücken ... oder einfach nie. Was weiß man schon?!
EMBRACE THE BALDNESS: SO WÜRDEN STARS MIT GLATZE AUSSEHEN, WENN SIE HAARE HÄTTEN
Was wäre die Welt für ein Ort, wenn The Rock, Vin Diesel und Bruce Willis Haare hätten? Habt ihr euch das auch schon mal gefragt?! Etwa Nicht? Ich ja auch nicht. Aber die photogeshoppte Antwort auf die oben gestellte Frage ist genau, das was ich gerade brauche, um mein Gehirn ein bisschen zu entlüften...
Übrigens sieht Bruce Willis irgendwie scharf aus, Samuel L. Jackson wie ein schwarzer Crusty The Clown und Daniel Craig wie ein britischer Star-Fussballspieler.
BEAUTY HACKS: SO RASIERT IHR EURE BIKINIZONE GLATT, GLÜCKLICH UND OHNE AUSSCHLAG
Es ist im Moment nur schwer vorstellbar, aber der Sommer kommt. Vielleicht nicht unbedingt in großen Schritten, aber früher oder später wird er schon auftauchen und dann, Ladies, müssen wir gewappnet sein.
Damit meine ich nicht die Bikinifigur, vergesst den Blödsinn endlich, ich meine die Eliminierung des Winterpelzes, den wir uns über die kalte Jahreszeit in der Bikinizone angezüchtet haben. It’s time to say goodbye to it!
Und weil viele von euch noch immer nicht meinem Rat gefolgt und auf Waxing umgestiegen sind, habe ich hier 5 Tipps (aus meiner Vergangenheit) für all jene unter euch, die es „oldschool“ mögen und immer noch zum Rasierer greifen, um da unten aalglatt zu sein.
1. Entfernt tote Hautschuppen und andere Widerlichkeiten mit einem sanften Peeling, reibt die Haut mit (parfümfreien) Babyöl ein und rasiert euch erst dann. So sind Haut und Haare schön weich und die Wahrscheinlichkeit, dass ihr euren äußeren Intimbereich überreizt ist gering.
2.Benutzt einen Herrenrasierer (am besten mit vier Klingen) und eine Männerrasiercreme, die die Haut mit extra viel Feuchtigkeit versorgt. Weil diese Produkte eigentlich für’s Gesicht gedacht sind, sind sie dementsprechend sanft.
3. Spült alles mit lauwarmen Wasser wieder ab. Ihr tut eurer Haut in diesem Moment weder mit heißem noch mit eiskaltem Wasser einen Gefallen. Glaubt mir!
4. Nach der Rasur, tupft ihr eure äußere Bikinizone mit Wundbenzin aus der Apotheke ab. Das killt die Bakterien und schließt die Poren. Weder der Wodka von der letzten Party, noch das neueste Parfüm von Elizabeth Arden, sind adäquate Alternativen für Wundbenzin. Nur, damit ich das auch einmal gesagt habe.
5. Das Finish macht das Deodorant. Nehmt am besten den Invisible Dry Deo Stick von Dove und cremt euren frischrasierten Bereich damit ein.
Ich weiß es klingt weird und glaubt mir, es wird sich anfangs noch weirder anfühlen. Aber es wirkt Wunder. Man schwitzt unten herum nicht und vor allem wachsen keine Härchen ein. Man muss sich also nicht mit den leidigen kleinen Pickel herum schlagen. Da nimmt man doch ein bisschen Weirdness gerne mal in Kauf, oder?!
Obwohl ich mit 100%iger Sicherheit behaupten kann, dass ihr euch dessen bewusst seid, möchte ich trotzdem erwähnt haben, dass diese Regeln nur für den äußeren Schambereich gilt. Ladies, ihr wisst doch was ich meine, oder?! Wenn nicht, schreibt mir ruhig eine Privatnachricht, ich urteile nicht, schweige wie ein Grab und erkläre es euch gerne.
Nur damit ich es noch einmal für’s Protokoll deponiert habe: Ihr könntet euch das alles ersparen in dem ihr einmal alle 4 -6 Wochen zum Waxing geht. So wie ich es immer hier mache.
MADELINE STUART STARTET MIT DOWN-SYNDROM ALS MODEL DURCH
Madeline Stuart ist 18 Jahre alt, somit mitten in der Pubertät und hat einen Traum, den die meisten Frauen unter uns still und heimlich geträumt haben: Sie möchte Model werden. Eines von diesen Models über die alle sprechen, die alle bewundern und wie die jeder sein möchte. Und so wie’s aussieht, schafft sie das auch. Das Teenage-Girl macht nämlich mit ihrer Modelkarriere Schlagzeilen.
Zugegebenermaßen ist es nicht ihre Schönheit, die für den Hype verantwortlich ist, sondern ihr Genmutation. Denn Madeline leidet an „Trisomie 21“. Nein, Moment, so stimmt das nicht ganz. Das Mädchen leidet offensichtlich nicht. Sie hat nun einmal Trisomie 21 – besser bekannt als das „Down-Syndrom“.
Von Leid kann nun wirklich nicht die Rede sein, wenn man trotz „Behinderung“ aus freien Stücken 20 Kilo mit Sport und gesunder Ernährung abnimmt, um seinen Traum zu erfüllen. Das schaffen die meisten von uns nicht einmal ohne geistige Einschränkung. Das Ergebnis ihrer harten Arbeit postet Maddie auf ihrem Instagram-Account (21000 Follower!) und macht so auf sich aufmerksam.
Und weil in unserer Zeit „unkonventionelle“ Models gerade „in“ sind, ließ auch das erste professionelle Booking nicht lang auf sich warten. Jetzt braucht Madeline nur noch eine Agentur oder einen Agenten. Der Rest wird ein Selbstläufer. Wetten? Übrigens sieht Madeline ihre Genvariante nicht als Behinderung, sondern als Segen. Wer soll mir da noch verübeln, dass ich sie bewundere!?
ALL HAIL MADELINE STUART!!!
CHRISTL COOKED: MANGO-AVOCADO-SALAT MIT MAIS UND TOMATEN
Ich habe keine vernünftige Erklärung dafür, dass ich es noch nicht nach Thailand geschafft habe. Vielleicht liegt es am beschissenen Finanzamt, vielleicht aber auch an den horrenden Mietpreisen, die man in meinem Hipsterviertel zahlt, vielleicht aber auch einfach an meiner Liebe zum Shoppen. Jedenfalls habe ich es dort noch nicht hingeschafft. Anders als viele meiner Freunde.
Die sind alle tiefenentspannt, dunkelbraun gebrannt und mit einer chronischen Mango-Salat-Sucht wieder nach Hause gekommen. Und als ob das nicht reichen würde, haben sie sich geweigert über irgendwas anderes zu sprechen. Also bin ich der Sache einmal auf den Grund gegangen und habe versucht für mich und meine geliebten, aber undankbaren Freunde so einen Salat zu machen. Die Resonanzen waren unterschiedlich, aber nicht das, was ich hören möchte. "Ja, der ist eh gut. Aber nicht das selbe!" "Hmmmm, lecker!!! Aber irgendwie anders!" "Sorry, das hat aber nichts mit dem Salat aus Koh Samui zu tun!"
Irgendwann war der Bogen überspannt und ich habe beschlossen meine eigene, gepimpte Version, eines Mangosalates zu machen. Hier ist also das Rezept für meinen Mango-Avocado-Salat mit Mais und Tomaten and you better like it! #JustKidding
Ihr braucht dafür:
- 1 kleine Dose Mais
- 1 kleine rote Zwiebel
- 2 mittelgroße essreife Avocados
- 125 Gramm Cherrytomaten (geviertelt)
- 1 essreife Mango
- 1 Handvoll Petersilie (gehackt)
- etwas grüner Salat (um den Teller voller aussehen zu lassen)
- Saft einer halben Limette/Zitrone
- 1 EL Honig
- 1 EL Olivenöl
- Salz, Pfeffer und Chilli
Damit macht ihr Folgendes:
Nehmt den Mais aus der Dose, tropft ihn und vor allem wascht ihn ab! Schneidet dann die Zwiebel, die Avocados, die Cherrytomaten und die Mango in kleine Stücke und gebt sie in eine große Schüssel. Den Salat wascht ihr am besten separat und garniert ihn auf einem Teller.
Verrührt den Honig, den Limettensaft und das Öl zu einer feinen Dressing und mischt das unter das Gemüse in der großen Schüssel. Das würzt ihr noch mit Salz, Pfeffer und Chilli und schon ist euer Salat fertig.
Seid gewarnt. Dieser Salat schmeckt nicht wie der in Thailand, aber er ist trotzdem geil. Versprochen!
KARDBLOCK: DIESE APP BLOCKIERT ALLE NEWS ÜBER DIE KARDASHIANS
Das Internet kann ein sehr nerviger Ort sein. Besonders, wenn die Welt gerade mal wieder Kopf steht, in Nepal die Erde bebt, aber News über irgendeinen Kardashian-Arsch, die Newsfeeds der Socialmediaplattformen dominieren.
Nicht, dass ich mich nicht auch manchmal über Kardashian-News freue, schließlich bin ich die erste, die über sie schreibt, wenn eine von ihnen mal wieder den nackten Hintern in die Kamera hält oder vor laufender Kamera ein Kind auf die Welt bringt, aber sie nerven mich trotzdem.
Sie sind zwar die beste Füllung gegen akutes Hohlraumsausen im Büro, aber wenn ich in Zukunft nur noch in seeeeehr unregelmäßigen Abständen von ihnen höre, bin ich auch nicht böse. So ähnlich geht es dem Software-Entwickler James Shamsi. Der Amerikaner ist so genervt von dem schönheitsoperations-verseuchtem Clan, dass er gerade eine App entwickelt, die alle News über die Kardashians auf dem Smartphone oder Tablet blockiert. Die "KardBlock"
„Geschichten über die Kardashian-Familie überschatten ECHTE Nachrichten“ erklärt Shamsi leicht genervt und hat damit auch Recht. Ist die App erstmal installiert, bleibt man von News über Kris Jenner und ihre Kinder auf Twitter, Facebook und Instagram verschont. Nur das Familienoberhaupt Bruce Jenner, darf bleiben. Seit seinem rührendem Outing als Transsexueller, macht der ausnahmsweise Schlagzeilen, die die Welt auch mal brauchen kann. Er nutzt die Prominenz seiner Familie und macht so auf das Thema Transsexualität aufmerksam. Deswegen darf er bleiben.
Ich frage mich, ob Kanye auch ausgeblendet wird? Wenn der von der App wüsste, würde er dem Software - Entwickler wahrscheinlich auch noch Kohle geben, um das Projekt voranzutreiben. Wir wissen ja alle, wie der passivaggressive Rapper auf das ganze Trara rund um ihn und seine Frau zu sprechen ist.
Wann genau die App erscheint ist leider noch unklar. Angeblich arbeitet Shamsi schon an der Beta-Version, es kann sich somit nur noch um Monate handeln. Als nächstes muss übrigens Justin Bieber dran glauben.
FEELING MYSELF: NICKI MINAJ FÜHLT SICH IN NEUEM VIDEO MIT BEYONCÉ
Wieso nicht einfach einmal den Tag mit einem richtig guten Video starten. Nachdem Taylor Swift gestern mit einer geballten Ladung Girlpower und ein paar richtig schlechten Moves um die Ecke gekommen ist, ist heute Nicki Minaj mit dem Clip zu "Feeling Myself" dran. Und die hat niemand geringeren als ihr Homegirl Beyoncé im Schlepptau, um uns unter die Nase zu reiben wie viel Spass sie dieses Jahr am Coachella-Festival hatten - ohne uns.
Das Video ist zwar nur ein schwacher, aber dafür ein sehr witziger Trost. Und der Song der Soundtrack für einen Tag, der das Potenzial hat ein guter zu werden.
Und weil ich genau so wie die meisten von euch noch keinen Tidal-Account haben, musste ich mich durchsuchen, um das Video in seiner vollen Pracht sehen zu können und bin hier fündig geworden.
So und jetzt brauch ich bitte ganz dringend so einen Derrick Rose - Chicago Bulls - Badeanzug und eine Wasserpistole bitte!
BAD BLOOD: TAYLOR SWIFTS NEUES VIDEO IST DA
Man mag es ja eigentlich nicht glauben, aber ich bin ein großer Fan von Taylor Swift. Definitiv nicht von ihrer Musik, aber dafür von allem anderen, was sie so den lieben langen Tag tut. Für mich ist die 25-Jährige mit den langen Gliedmaßen nämlich die Queen of Girlpower. Und in Wahrheit will auch Teil der ihrer Promigang sein.
Nicht, dass mir meine Mädels nicht gut genug sind, aber einige von denen können nicht einmal einen Ball fangen, geschweige denn ein Messer werfen, um so ein geiles Video zu „Bad Blood“ wie Taylors neuestes Meisterwerk, zu schaffen.
Und ja, ihr habt richtig gesehen. Das sind Cara Delevinge, Hayley Williams, Zendaya, Cindy Crawford, Ellen Pompeo, Karlie Kloss, Lena Dunham, Jessica Alba, Gigi Hadid, Ellie Goulding, Selena Gomez, , Lily Aldridge, Hailee Steinfeld, Serayah, Martha Hunt, Mariska Hargitay und Taylor Swift in nur einem Video! Neben Beyoncé schafft es nur noch Taylor Swift, die alle auf einen Fleck zu bekommen!
Dass der Song nicht der Burner ist, macht gar nichts. Er wird ja sowieso ein Hit und dass Kendrick Lamar Teil davon ist, lassen wir einfach im Raum stehen.
Dafür ist das Video ist sehr unterhaltsam, wenn auch etwas peinlich anzuschauen ... fast wie Taylor Swift beim Tanzen.
HIGH OFF MY LOVE: PARIS HILTON RELEASED NEUEN SONG
Warum in aller Welt spricht denn niemand über Paris Hiltons neues Musikvideo zu „High Off My Love“. Doch nicht etwa, weil sie zu talentbefreit ist, um über das Playback zu singen, oder weil der autotune-verseuchte Song schlecht ist oder weil der Clip an sich vollkommen einfallslos ist?! Ich glaube ja, dass es an Taylor Swifts neuem Video liegt. Das gibt im Gegensatz zur Paris etwas her. Wenn auch nur viele junge Berühmtheiten.
Anyway, hier ist der vierminütige Beweis dafür, dass Paris Hilton auf keinen Fall Musik machen sollte. Es reicht ja schon, dass sie als DJ eine Millionen Dollar pro Set kassiert und somit alle wirklich talentierten Discjockeys dieser Welt in regelmäßigen Abständen beleidigt.
Beten wir zu Gott, dass sie nicht auf die Idee kommt ein Album zu produzieren. Noch mehr Bullshit verträgt unsere Welt ja ohnehin nicht mehr.
#HMBALMAINATION: H&M MACHT GEMEINSAME SACHE MIT BALMAIN
Ich habe mir fest vorgenommen mich nie wieder über eine H&M-Kooperation zu freuen, aber der schwedische Riese macht es einem wirklich nicht leicht. Deshalb sitze ich jetzt trotzdem hier und bin außer mir vor Freude.
Hennes & Mauritz hat sich nämlich für die nächste Designerkoop Balmain (gesprochen „Balmäääh“) ins Fashionboot geholt. Man darf sich also über viel Bling, Glitzer, Farben und edgy Sexappeal freuen , denn genau dafür ist das französische Label bekannt.
An der Spitze der Luxusmarke sitzt übrigens der 29-jährige Franzose Olivier Rousteing. Er hat vor etwa vier Jahre und somit mit 25, das Ruder übernommen und das Label zum Liebling vieler Stars wir KimYe, Naomi Campbell, Justin Bieber und Alexa Chung gemacht.
Wie gesagt ich versuche meine Freude hier im Zaum zu halten. Zumal ich doch weiß, dass ich beim Launch der Kollektion wieder in einer der Filialen stehen werde, alles kaufen möchte und es dann doch nicht tue, weil ich ja eigentlich ein „richtiges“ Balmain-Teil haben möchte. Aber dann sehe ich dieses Instagram-Bild von Kendall Jenner und Jourdann Dunn, wie sie die ersten Prototypen der Linie rocken und bin schon mehr als bereit mich für die mit Perlen bestickte Samtweste mit dem extra tiefen Ausschnitt anzustellen.
Ein von BALMAIN (@balmainparis) gepostetes Foto am
Schließlich sind diese Designerkooperationen für normalverdienende Menschen und Fashion-Wannabes gemacht. Urteilt also nicht über mich, wenn ihr mich in meiner neuen mit Perlen bestickte Samtweste mit dem extra tiefen Ausschnitt dabei beobachtet wie ich versuche mein Dekollete in Zaum zu halten, weil das doppelteseitige Klebeband nicht fest genug sitzt.
Ich gebe mein Geld nämlich lieber für H&M-(Designer)-Mode aus als für eine Brust-Op.
Die Linie, die übrigens mit dem Hashtag #HMBALMAINATION promoted wird, ist ab dem 5. November in über 250 Shops (ihr erkennt sie an den idiotischen Menschen, die schon um 5 Uhr morgens bei Eiseskälte vor den Shoptüren campen) weltweit und online erhältlich.
YELLOW FEVER: DER KURZFILM ÜBER SCHWARZE FRAUEN UND DEREN KOMPLEXE
"Ich bin so neidisch auf deine Hautfarbe!", "Ich wäre auch gerne so braun!" und "Black is beautiful!" , sind ein paar von vielen Sätzen, die ich in Bezug auf meine Hautfarbe zu hören bekomme seitdem ich denken kann.
Für meine Familie in Nigeria vollkommen absurd. Leben die doch in einer Kultur in der es Gang und Gebe ist sich seine Haut zu bleichen. Ohne Witz! Millionen werden tagtäglich umgesetzt, weil es in Afrika gerade in ist, hellhäutig zu sein. Dass die Gesundheit und vor allem die Haut darunter leiden, ist hier nebensächlich und etwas, dass man in Kauf nimmt. Hauptsache (man ist) heller, schmäler und glatter.
Und so gern ich Menschen, die wie wahnsinnig einem Schönheitsideal folgen, als dumm und lebensmüde bezeichnen möchte, würde das bedeuten, dass ich auch dumm und lebensmüde bin. Nicht weil ich jemals auch nur mit dem Gedanken gespielt habe, meine Haut aufzuhellen - meine Mutter hätte mich wahrscheinlich wieder dunkelbraun geprügelt - sondern, weil ich meine Haare geglättet habe. Tausende an Euros habe ich bis vor kurzem verschleudert, um wallendes Haar zu haben. Bis ich irgendwann verstanden habe, dass chemisches Glätten a.) meine Haare runiniert und b.) es mich keinen Deut besser macht als diese Menschen, die sich bleichen.
Ich trage jetzt also Rastazöpfe, meine Haut ist dunkel und ich liebe es mehr denn je. Schwarz sein ist ja schon eine geile Sache. Aber eine schwarze Frau zu sein, ist noch viel geiler. Allerdings braucht es für die meisten von uns eine Weile bis uns das einleuchtet. Die Gesellschaft und die Medien machen es einem auch nicht leicht. Wer nicht aussieht wie ein Supermodel oder ein Superstar ist schlicht und einfach nicht perfekt. Ein verrückter Fakt an den wir uns schon gewöhnt haben - uns aber definitiv wieder abgewöhnen sollten.
Die kenyianische Filmemacherin Ng’endo Mukii gehört zu den Frauen, die den Anfang machen. In ihrem preisgekrönten Kurzfilm "Yellow Fever" befasst sie sich mit dem problematischen Schönheitsideal Afrikas. Sie trifft den Nagel mit ihrem Projekt auf den Kopf.
Ich könnte hier jetzt noch stundenlang versuchen in meinen Worten zu erklären, was Ng'endo Mukii geschaffen hat und versucht der Welt mitzuteilen. Aber wieso sollte ich das tun, wenn ihr es euch einfach anschauen und auf euch wirken lassen könnt?!
Viel Spaß dabei.
BLINDE MUTTER "SIEHT" IHREN UNGEBORENEN SOHN DANK 3D-ULTRASCHALL
Ich bin noch weit davon entfernt eine Mutter zu sein, weiß aber dank meinen Mama-Freudinnen und meines Hausverstandes, wie schön der Moment ist, wenn man das erste Ultraschallbild sieht. Ein Moment, der blinden Müttern meist verwehrt bleibt. Die Betonung liegt auf "meist". Denn die 30-jährige Mommy2Be Tatiana ist eine Ausnahme.
Ihr Frauenarzt und die Windelfirma "Huggies" machen es ihr möglich ihren ungeborenen Sohn zu "sehen" , indem er ein 3D-Ultraschallbild macht und der blinden Frau zum ertasten gibt. Ihre Reaktion ist der Hammer.
Kann mir mal jemand ein Taschentuch reichen bitte?
FOREVER HUNGRY: SO SEHEN 100 KALORIEN IN FORM VON LEBENSMITTEL AUS
Hallo, mein Name ist Christl and I am forever hungry. Jeder, der mich kennt, kann dies auch bestätigen. Essen macht mich glücklich und Menschen, die sagen sie essen nur, weil sie müssen, sind mir suspekt. Not judging, just wondering
Aus diesem Grund ist es nicht sonderlich verwunderlich, dass ich jeden Tag diese lächerlichen 1200 Kalorien überschreite, die man als Durchschnittsfrau zu sich nehmen sollte.
Bis jetzt dachte ich immer, dass ich erst gegen 18 Uhr (vor dem Abendessen) diese absurde vorgegebene Anzahl an Kalorien verbraucht habe, aber seit ich die Bilder von Amanda Ringstad gesehen habe, glaube ich, dass ich schon gegen 11 Uhr vormittags drüber bin.
Die Fotografin hat Lebensmittel in der Menge fotografiert, in der sie 100 Kalorien haben und ich muss sagen, dass ich slightly entsetzt bin! Es ist so schlimm, dass ich fast mein Frühstücks-Sandwich (gefühlt 1000 Kalorien) weggelegt hätte. Aber eben nur fast.
1,5 mittelgroße Blutorangen
60 Gramm Avocado
1 Rippe dunkle (!) Schokolade
180 Gramm Heidelbeeren
300 Gramm Brokkoli
Viel zu wenig Käse
37 Gramm von einem Steak (= 1 Gabelbissen)
15 Pommes (geriffelt und ungeriffelt)
150 Gramm griechisches Frozen-Erdbeer-Joghurt
1,5 Scheiben amerikanisches (!) "Vollkornbrot"
In dieser Sekunde fällt mir ein wieso ich nie nie nie Kalorien gezählt habe und es auch nie nie nie tun werde. Essen ist etwas geiles und sofern es sich im halbwegs gesunden Rahmen hält, ist nichts dabei es nach Lust und Laune zu genießen!
LADIES OF COMEDY: AIDA LOOS
Glaubt mir, wenn ich euch sage, dass Aida Loos zu dem Kaliber Frau gehört, die man still und heimlich bewundert. Natürlich weil sie schön und talentiert sind, aber viel mehr für ihre Cojones! Die Welt braucht mehr solche Frauen, die sich nicht abspeisen lassen. Wie im Falle der Austro-Perserin, die sich nicht mit den klassischen „Ausländerfilmrollen“ der Putzfrau oder Asylantin zufrieden gegeben hat, sondern einfach ihr eigenes Ding gemacht hat.
Wenn ihr mich fragt, war das die beste Entscheidung. Sonst wäre uns ihr Kabarett-Programm „Hartes Loos“ entgangen. Eine Show in der man übrigens nicht nur lacht, sondern zur Abwechslung auch was lernen kann. Ich wusste nämlich, trotz einer Vielzahl an persischen Freunden nicht, wie anstrengend das Leben mit einer persischen Mutter sein kann oder wie man naturgemäß einen Granatapfel isst.
Guten Gewissens wage ich zu behaupten, dass niemand diesen Kulturclash zwischen Österreich und dem Iran so lustig und unterhaltsam über die Bühne bringt, wie Aida Loos. Es werden alle nervigen Aspekte des Lebens eines "Ausländerkindes" so aufgearbeitet, dass man sich selbst als Nicht-Perser wieder erkennt und nicht nur einmal laut auflachen muss.
Die Tatsache, dass sie bei der Großen Comedy-Chance, einem österreichischem Castingformat für Comedians, Zweitplatzierte geworden ist, bestärkt mich also nur in meiner Vermutung, dass Aida Loos eine Superheldin mit sehr viel Humor und noch viel mehr Talent ist. Eine von denen, auf die ich still und heimlich aufschaue.
Und als ob das nicht reichen würde, gibt Aida Loos auch eine fabelhafte Sängerin, Tänzerin, Schauspielerin und zweifache Mutter (!) her.
Wann Aida Loos wieder in Österreich zu sehen ist, erfahrt ihr hier. Davor ist sie aber noch der Pre-Act des amerikanischen Comedians Max Amini in Frankfurt und Düsseldorf. Tickets dafür gibt's hier.