SAUZA 901: WARUM JUSTIN TIMBERLAKE EINE LIMETTE SPIELT
Justin Timberlake zählt zu einen von den wenigen Männern in Hollywood, die ich ohne mit der Wimper zu zucken heiraten würde. Ohne mit der Wimper zu zucken! Seit heute zählt er auch zu den Menschen, die mich wieder dazu bringen könnten Tequila *würg* zu trinken.
Das liegt übrigens an dem geilen Werbefilm, den er für seine Tequila Marke Sauza 901 gedreht hat. Denn, ja, Justin ist nicht nur ein begnadeter Sänger und ein scharfer Tänzer, sondern auch ein erfolgreicher Geschäftsmann, der ein Modelabel besitzt, Teilhaber einer Tequila-Marke ist und Frau und Kinder hat.
Und weil es das Business ankurbelt, spielt er eben selbst in den Spots mit und endet als lebende Limette Rick "Sour" Vane, dessen Geschichte an die von "The Wolf Of Wallstreet" Broker Jordan Belfort erinnert. Am Anfang erzählt er von seinem Highlife als beliebte Limette, die auf jeder Party gern gesehen war und in Saus und Braus gelebt hat. Schließlich durfte man in den 80ern erst von einer Party sprechen, wenn Tequila im Spiel war und wo Tequila ist, war die Limette nicht weit.
Aber dann kam Sauza 901 auf den Markt. Der Tequila, der so süffig ist, dass man keine Limette braucht, um ihn runter zu würgen. Der rasante Fall der Zitrusfrucht und seiner grünen Gang war somit vorprogrammiert und der Verfall seiner Villa ist der beste Beweis für das Ende einer Ära. Ein Umstand, der ihn sauer aufstossen lässt. (Vorsicht: Wortspiel!).
Natürlich kam die Idee von Justin selbst und ist wie alles, was dieser Mann macht, fabelhaft umgesetzt.Leider ist der Clip für's Fernsehen viel zu lang, also musste eine Alternative her - in Form einer gekürzten Version in der JT zeigt, was man mit Limetten noch anfangen kann, wenn sie schon für die Partyszene völlig useless geworden sind. Quasi eine Umschulung von Rick "Sour" Vane.
Seit meiner Maturareise (=Abiturreise) ist Tequila für mich eine Foltermethode in Form eines Getränkes. Nachdem ich diese Werbespots gesehen habe, bin ich allerdings sehr versucht so einen Shot zu kosten. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur ein Marketing-Opfer, dem man alles gut andrehen kann, wenn man es gut verkauft. Vielleicht ...
CHRISTL COOKED: SPARGELSALAT MIT RADIESCHEN UND MINZE
It's Spargel-Time, Bitches!!! Das ist gleich nach Kirschen-und Weihnachts-Saison meine allerliebste Zeit im Jahr. Man kann nämlich mit Spargel so viel verschiedene Gerichte kochen, die gesund und lecker sind und trotzdem satt machen. Einer davon ist Salat. Ohne Witz und ohne Carbs.
Ich gebe zu, ich bin kein Salat-Fan. Wenn ich dann doch einen esse, liegt es daran, dass es nichts anderes gibt, er Kohlenhydrate enthält oder er zumindest ein bisschen warm ist - wie dieser besagte Spargelsalat hier.
Für den braucht Ihr:
- 1 Bund grünen Spargel
- 1 Esslöffel Öl zum Braten
- 1 Bund Radieschen (8 mittelgroße)
- 1 paar Minzeblätter
- Olivenöl
- weißen Balsamico
- Salz & Pfeffer
- (Speckwürfel)
Damit macht ihr Folgendes:
Schneidet die holzigen Enden vom Spargel ab und den Rest in ca. 5 cm lange Stücke. Erhitzt das Öl in einer Pfanne und bratet den Spargel darin für drei bis vier Minuten. Wenn ihr Speckwürfel habt, gebt die auch gleich dazu.
Wascht und schneidet die Radieschen in möglichst dünne Scheiben. Die kommen gemeinsam mit dem Spargel (und dem Speck) in eine große Schüssel.
Reißt die Minze mit den Händen in kleine Stücke und streut sie über den Salat. Zum Schluss kommen Essig und Öl dazu und so viel Salz und Pfeffer wie ihr wollt.
Voilá!
Das Rezept lässt sich übrigens auch mit weißem Spargel umsetzten. Für mich kommt aber nur grüner in Frage. Ich habe keine Nerven für den, den man Ewigkeiten schälen muss. Bis ich damit fertig bin, bin ich schon längst verhungert. Deswegen gibt es zu Hause immer grünen und im Restaurant weißen.
MET GALA 2015: DIE (MERKWÜRDIGEN) LOOKS DER STARS
Gestern Abend ging in New York die alljährliche MET-Gala über die Bühne. Das bedeutet, dass es tatsächlich schon ein Jahr her ist, dass Solange Jay Z in einem Aufzug verprügelt hat und dass man sich wieder auf ein paar "interessante" Celebrity-Looks freuen kann. Denn das Motto der diesjährigen Balls war "China: Through the Looking Glass". So heißt übrigens auch die Ausstellung, die gestern im Rahmen des Balls eröffnet wurde und für die sich in Wahrheit niemand interessiert, der gestern da war.
Also bleiben wir lieber gleich bei den Fashion-Faux-Pas der Stars. Rihanna hat - wie erwartete - alle in den Schatten gestellt. Beyoncé rockte zur Abwechslung mal ein Hauch von Nichts, Cara Delevingne trägt einen Tuxedo und Miley Cyrus sieht etwas zu billig aus in ihren Cut-Out-Dress während Solange und FKA Twigs weird gestyled sind.
Die wahren Stars des Abends waren Karolina Kurkova in diesem scharfen Cocktailkleid, Sarah Jessica Parker (die sich an den Dresscode gehalten hat) und Janelle Monae in einem H&M-Look. Aber weil das nur meine Meinung ist, hier die wichtigsten Looks zum Durchklicken und selbst bashen.
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#HIVEHEROS: VANGARDIST MAGAZIN DRUCKT NEUE AUSGABE MIT HIV-INFIZIERTEM BLUT
Wusstet ihr, dass allein im Jahre 2013 80% mehr Menschen sich mit HIV infiziert haben als 2004?! Wir haben es hier übrigens nicht nur mit Bewohner dritten Welt zu tun, sondern mit Personen in Europa und Asien. Personen, die meistens ohne weiteres Zugriff auf Kondome und einen Bildungsstand haben, von dem man sich erwartet, dass sie wissen wie sie beides benutzen. Und trotzdem haben sie sich angesteckt.
Das ist ein Problem, auf das man die Gesellschaft hinweisen muss. Denn HIV ist gerade out. In Zeiten von Terror, Ebola und Flugzeugabstürzen sind Anti-Aids-Kampagnen irgendwie ein Relikt der späten 90er und der Milleniumszeit geworden. Eine Tatsache, die die Herren vom Vangardist Magazin mit einer unfassbaren Aktion ändern möchte.
Sie veröffentlichen heute eine Print-Ausgabe, die mit HIV-infiziertem Blut gedruckt wurde!
Nope, ihr habt euch nicht verlesen. Drei infizierte Menschen haben etwas Blut gespendet, das in die Druckertinte eingemischt wurde.
Keine Sorge, das Heft ist nicht ansteckend. War es nie, wird es nie sein. Dafür ist es ein Statement. "If you break the seal, you kind of break the stigma" so Herausgeber Julian Wiehl. Die "infizierte Ausgabe" ist nämlich abgepackt und muss erst von jemanden, der sich traut geöffnet werden.
Bevor ihr jetzt total aufgeregt die Hände über den Kopf schlägt und "Publicitystunt!!!" schreit, muss ich euch leider ins Werk pfuschen. Der Reinerlös geht direkt an eine Charity-Einrichtung! Die Jungs haben rein gar nichts davon, höchstens etwas Aufmerksamkeit, die sie sich verdient haben. So viel Mut muss man erst einmal beweisen. Denn heutzutage findet man sich schnell einmal in einem Shitstorm wieder, wenn man etwas atypisches wagt.
Ich schätze einmal, dass das Magazin nicht überall auf hemmungslose Begeisterung stossen wird. Aber damit muss man rechnen. Und dann auch gleich darauf scheißen. Man kann und soll es nicht immer allen Recht machen.
Und trotzdem gibt es auch eine "cleane" Edition , die ist mit einem scharfen Cover bestückt und € 9,– kostet. Die "infizierte" und somit limitierte Version kostet € 50,–. Beide können hier bestellt werden.
Es ist ein guter Zeitpunkt, um den drei Hauptakteuren Julian Wiehl, Carlos Gomez Silva und Mirza Sprecakovic zu einer Meisterleistung zu gratulieren. Bleibt zu hoffen, dass sie noch mehr solche Aktionen schieben, um auf ein Problem aufmerksam zu machen, das in Vergessenheit geraten ist.
Vangardist ist übrigens sonst ein Online-Magazin, das hier kostenlos (!!!) abonniert werden kann.
SELFIE ARM: WEM DER SELFIE STICK NOCH NICHT PEINLICH GENUG IST
Die Sache mit Selfie-Sticks ist die: Sie sind furchtbar peinlich, aber auch extrem praktisch. Besonders, wenn man alleine auf einem Städtetrip ist und das ultimative Touristen-Selfie machen möchte.
Dass das Leben als Single ist also nämlich alles andere als angenehm ist, wissen die beiden Witzbolde Künstler Aric Snee & Justin Crow wohl auch. Sie haben nämlich den Selfie-Arm erfunden. Ein Selfie-Stick, der wie ein menschlicher Arm aussieht und auf den Fotos den Boyfriend mimt.
Korrigiert mich gerne, wenn ich falsch liege. Aber ich glaube zu wissen, dass man mit einem Selfie-Arm viel weniger Chancen auf ein Date hat. Und diese Bilder bestärken mich in meiner Annahme.
Hierbei handelt es sich übrigens um einen Prototyp. Die beiden lustigen Künstler tüfteln noch am optimalen Arm. Man könnte ja auch eine gesündere Hautfarbe in Betracht ziehen... just sayin'.
Ich liebe Selfie-Sticks übrigens. Sie sind mir nur furchtbar peinlich.
COOLINARIK: GEBACKENER REISAUFLAUF
Falls ihr bis jetzt noch nichts von meiner grenzenlosen Liebe zu Kohlenhydraten wisst, seid ihr wohl neu auf meiner Seite. Anders lässt sich das nicht erklären. Ich liebe sie nämlich so sehr, dass ich sie in jedem zweiten Rezept verkoche. Heute ist es wieder so weit. Es gibt etwas, dass euer Herz höher schlagen lässt - sofern ihr ein Reis-Fan seid. Denn ich habe einen gebackenen Reisauflauf gemacht.
Wenn ihr mich fragt, genau das richtige für viel zu kalte Apriltage und wenn man kein Problem hat viele Kalorien auf einmal zu sich zunehmen. Ein gebackener Reisauflauf ist über alle Maße ungesund, aber leider easy zu kochen. Die Chancen, dass ihr ihn nach dem ersten Mal noch einmal macht, stehen also hoch. Ich weiß wovon ich spreche ... leider!
Für vier Portionen braucht ihr nur:
- 1 Liter Milch
- 250 Gramm Milchreis
- 50 Gramm Butter
- 80 Gramm Zucker
- 3 Eier
- 1 Prise Salz
- Vanillezucker
- Kokosraspel zur Deko
und weil sich das besser auf dem Foto macht
Zu allererst heizt euren Ofen auf 200 Grad vor. Verkocht dann die Milch, den Reis und das Salz auf mittlerer Flamme zu einem dicken Brei. In der Zwischenzeit trennt das Eiweiß vom Eigelb und schlagt den Dotter, den Zucker, den Vanillezucker und die Butter schaumig. Das Eiweiß schlagt ihr separat zu Schnee und hebt es zum Schluß unter die Milchreismischung. Die ganze Masse kommt jetzt in eine große oder mehrer kleine Auflaufform(en). Solltet ihr noch etwas Butter haben, legt ein paar Flocken gemeinsam mit den Kokosraspeln darauf und schiebt die ganze Geschichte für 40 Minuten ins Rohr.
Wenn ihr wollt, könnt ihr natürlich Obst oder Rosinen *würg* in den Teig mischen. Ansonsten wird Reisauflauf traditionell mit Kompott serviert.
THE SHOW MUST GO ON
Da bin ich also wieder. Elf Tage ist es her, dass mein Vater überraschend verstorben ist und ich beginne mich langsam aber sicher wieder zu spüren.
Ich funktioniere - besser als ich es mir jemals gedacht hätte und deshalb schreibe ich das hier jetzt. Lange habe ich mit mir gehadert, ob ich es überhaupt tun soll, weil es ja doch sehr privat ist und einige wenige Menschen darüber urteilen, dass ich jetzt schon wieder im Arbeitsmodus bin. Aber letztendlich gebe ich einen Scheiß auf diese Menschen.
Mein Papa wäre nämlich furchtbar enttäuscht gewesen, wenn ich ihm aus gegebenen Anlass keinen Post auf meinem Blog gewidmet hätte. So here I am - blogging.
Wenn ihr mir vor ein paar Wochen gesagt hättet, dass meine Geschwister und ich uns mit Bestattungsmethoden, Grabplätzen, Sargmodellen und anderem Beerdingungs-Schnick-Schnack auseinander setzen müssen, hätte ich euch für wahnsinnig gehalten. Hier sitze ich allerdings gemeinsam mit meiner Familie und plage mich mit diesen Themen herum. Und es ist machbar. Furchtbar anstrengend, weil man scheinbar als trauernder Mensch die Konzentrationsspanne eines Goldfisches (5 - 1o Min) hat. Aber es ist machbar.
Vielleicht geht's weil man nicht alleine ist. Denn ich habe mich keine Sekunde alleine gelassen gefühlt seit der Nacht des 18.Aprils. Ganz im Gegenteil. Stellenweise war ich überwältigt von all der Liebe und gleichzeitig aber auch so dankbar. Die schwachen Momente übersteht man vermutlich nur mit Support.
Meine unglaublichen Geschwister etwa, mit denen ich das selbe Leid teile und die das Denken übernehmen, wenn bei mir das besagte Goldfisch-Syndrom einsetzt. Wir sind mittlerweile so tight, dass uns wohl nichts mehr so schnell erschüttert. #KlopfaufHolz.
Oder meine Freunde, die mich im wahrsten Sinne des Wortes aufgefangen haben und in Schichten arbeiten, um zu verhindern, dass ich eine hungernde Einsiedlerin werde. Nicht zu vergessen die austro-nigerianische Community, die Unfassbares leistet, um meinen Vater zu ehren. Und last but definitely not least, meine Mutter. Mich kann niemand mehr davon überzeugen, dass sie keine Superheldin ist. Ein normaler Mensch kann einfach nicht so stark sein. Da müssen Superkräfte im Spiel sein.
Es ist also das Supportsystem, dass so eine beschissene Zeit um einiges einfacher macht. Deswegen bin ich mir sicher, dass mein Vater irgendwo da oben auf einer Wolke sitzt, eine Marlboro rauchend hinunter schaut und beruhigt ist, dass es uns okay geht.
Irgendwann wird auch aus "okay" mit Sicherheit wieder "gut". Dann bin ich auch wieder die alte Christl. Bis dahin bin ich komisch, verwirrt und oft sehr müde. Denn traurig sein macht müde, wie ich heraus finden musste. Aber auch das geht vorbei.
So und jetzt habt ihr es schwarz auf weiß. Ich bin traurig, aber es geht mir gut. Das Leben geht weiter. Das muss es ja auch. Ich werde somit ab heute wieder schreiben. Es wird wahrscheinlich ein bisschen dauern bis hier wieder der gewohnt verrückte Vibe einzieht, aber auch das renkt sich ein. Mit Sicherheit. Ich hab eigentlich gar keine Wahl, because THE SHOW MUST GO ON!
CHRISTL'S CLOSET: MEIN COOLER BLAUER DUSTER-MANTEL
Hallo mein Name ist Christl, ich bin unter 170 cm "groß" und trage trotzdem einen bodenlangen Dustermantel. Ich scheiß nämlich gerne auf Stylingregeln, die besagen, dass man als kleine Frau bestimmte Sachen nicht tragen soll. Wenn das Ego groß genug ist, kann dem ein langer Mantel auch nichts anhaben.
Deshalb habe ich diesen wunderschönen Mantel in einer kleinen Pariser Boutique gekauft. Den rocke ich jetzt so lange mich der Hitzeschlag trifft. Ich liebe ihn nämlich mit seiner Bademantel-Optik so sehr, dass ich mich ernsthaft frage wieso ich auch nur eine Minute gezweifelt habe ihn zu kaufen.
Im Fachjargon nennt man bodenlange Mäntel übrigens "Duster", weil man damit rein theoretisch den Boden von Staub befreien könnte. Eine Effekt, den ich gerne auslassen würde und ich denke diese Damen auch.
Hier sind die 10 coolsten Duster-Looks, die das Internet im Moment hergibt.
Das restliche Outfits setzt sich aus einem Jeanshemd von Levi's, einem Leder-Faltenrock von Goldie über Topshop, einer Netzstrumpfhose von Falke und Sneakers von Adidas über CB Classic Store zusammen.
Shout out to Samantha "Super-Samy" Taruvinga, die sich mit mir herum geplagt hat und Fotos gemacht hat! :)
Bilder:Pinterest
CARPOOL KARAOKE: JAMES CORDAN SINGT KARAOKE MIT JENNIFER HUDSON...IM AUTO
James Cordan lebt meinen Traum. Für seine Late-Late-Show fährt der in Amerika lebende Brite ab und an mit meinen Lieblingsstars quer durch L.A. und hat - wie der Zufall so will - auch immer eine CD des Künstlers im Auto. Letztes Mal war es Mariah Carey, dieses Mal ist es Jennifer "The Voice" Hudson und dementsprechend fast unmöglich zu toppen.
Der Clip dauert zwar acht Minuten, ist aber jede Sekunde davon wert. Besonders der Teil als sie singend einen Burger bestellen...
BEAUTYTRENDS IM LAUFE DER GESCHICHTE
Wenn man sich einmal vor Augen führt wie viel Zeit, Energie und Geld wir in unser Aussehen stecken, möchte man sich eigentlich am Kopf greifen. Schließlich geht es den meisten von uns (ich schließe mich mal wieder nicht aus) nur darum irgendwelche Schönheitsideale zu erfüllen, die wiederum irgendwelche Trendsetter ins Leben gerufen haben und die dann auch irgendwann wieder "so last season" sein werden.
Aber das war schon immer so, wie man an diesem Video von BuzzFeed erkennen kann.
Die Frauen im antiken Griechenland etwa haben sich Tierhaare zwischen die Augenbrauen geklebt, um eine Monobraue zu faken. Dafür bevorzugten die Mademoiselles während der Französischen Revolution eine noble Blässe, die man gerne mal betont hat indem man seine Adern nachgezogen hat. SEINE ADERN!!!
Das sind allerdings nur ein paar wenige Beispiele dafür, dass uns Frauen fast nichts zu blöd ist, um schön auszusehen.Ich frage mich, welcher Beautytrend für unsere verkorkste Ära signifikant sein wird. Die Cara Delevingne-Augenbrown? Die Kylie Jenner-Lippe oder vielleicht doch der Natural-Beautylook?
#LOVEYOURLINES: DEHNUNGSSTREIFEN SIND JETZT IN
Es ist fast so absurd wie es klingt, aber DEHNUNGSSTREIFEN sind gerade in! Sofern ihr welche habt, könnt ihr euch mit dem Hashtag #LoveYourLines in die Riege der "glücklichen" Frauen einreihen und ein Bild eurer Schwangerschaftsstreifen posten.
John Legends Frau Chrissy Teigen hat's getan und ist seitdem in aller Munde. Sie ist nämlich hauptberuflich Model und Foodie und sollte deshalb laut unserer verkorksten Gesellschaft einen makellosen Körper haben. Den hat sich aber nicht und verdient trotzdem mehr Geld in einem Monat als die meisten von uns in einem Jahr - mit ihrer Schönheit.
Ich für meinen. Teil kann mich gar nicht mehr an die Zeit erinnern bevor Dehnungsstreifen meine Haut geschmückt haben. Mein Arsch schaut aus wie eine "fleischgewordene Landkarte" und ich habe mich schon vor Jahren an den Anblick gewöhnt. Die Streifen sind eben ein Teil von mir und in Anbetracht der Tatsache, dass ich rein gar nichts gegen sie tun kann, sie nicht wehtun und auch nicht gefährlich sind, akzeptiere ich sie eben.
Genau darum geht's in dieser zugegebenermaßen merkwürdigen Bewegung. Akzeptiert eure Streifen. Sie zu lieben finde ich dann doch gar weit hergeholt, aber man kann sie ja einfach mal hinnehmen.
Schwangersschaftstreifen sind mindestens genau so gängig wie Muttermale und das normalste der Welt. Frauen haben sie, weil sie gewachsen sind oder Kurven bekommen habe, Kinder ausgetragen haben oder einfach zugenommen haben. It is Not a Big Deal und das sollte es auch niemals sein!
Deshalb und weil ich meiner Mutter keinen Herzinfarkt verpassen möchte werde ich diesen Internethype wohl auslassen und meinen Arsch inklusive Streifen nicht in die Kamera halten. Das heißt allerdings nicht, dass ich nicht jede einzelne Frau feiere, die's tut.
Es ist nämlich alles andere als einfach zu den Streifen zustehen. Die Gesellschaft und die Tatsache, dass wir alle (inklusive mir selbst) gerne mal über das Aussehen anderer urteilen macht die Sache nämlich nicht unbedingt einfacher... Just saying!
CHRISTL COOKED: FRENCH TOAST (MIT BANANEN UND AHORNSIRUP)
Die Franzosen nennen es "pain pardu", die Amerikaner "french toast" - ich nenne es "sonntäglicher Foodporn". Ob süß oder pikant, French Toast geht immer und ist die perfekte Möglichkeit alten Toast zu verarbeiten. Außerdem tut man seiner Seeler etwas gutes, wenn auch dem Körper etwas schlechtes. Aber was soll's?!
Hier lernt ihr heute das Basis-Rezept für French Toast. Wie ihr ihn pimpt bleibt einzig und alleine euch überlassen.
Zutaten:
6 Scheiben Sandwich-Toastscheiben oder Brioche-Scheiben
6 Eier
300 ml Milch
1 Esslöffel Zucker
1 Teeölöffel Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Prise Zimt
2 Esslöffel Cognac (wenn ihr rein zufällig einen zu Hause habt! Rein zufällig!)
Öl zum Braten
Ahornsirup, Honig, Staubzucker, Nutella, Obst und/oder Nüsse zum Garnieren.
Zubereitung:
Verquirlt die Eier, die Milch, den Zucker, den Vanillezucker, das Salz und den Zimt in einer Schüssel und leert die Mischung in eine Auflaufform. Legt die Toastscheiben in die Eiermischung und wendet sie nach 5 Minuten bis sie auf jeder Seite vollgesogen sind.
In der Zwischenzeit erhitzt ihr das Öl in der Pfanne und bratet den Toast auf jeder Seite zwei bis drei Minuten bis er "durch" ist. Legt ihn dann noch lieber in Küchenrolle, um das überschüssige Fett abzusaugen. Nicht, dass es bei diesem Frühstück noch einen Unterschied macht, aber was tut man nicht um sein Gewissen zu beruhigen?!
Das perfekte Finish liefert euch der Ahornsirup, der Nutella, der Staubzucker, der Honig und/oder die Nüsse. In meinem Fall sind es übrigens Bananen und Ahornsirup.
An dieser Stelle sei betont, dass French Toast alles andere als gesund oder nahrhaft ist. Dieser Frühstücks-Snack ist geil und dementsprechend gut für die Seele, wenn es mal notwendig ist.
ZWEIJÄHRIGER IST DER NEUE STAR-DJ DES INTERNETS
Jedem Kind das seine. Während sich die einen mit Spielzeug beschäftigen oder Regenwürmer essen, spielen andere ganze DJ-Sets. Wait! What?!?!
Das liest sich zwar wie ein schlechter YouTube-Scherz, ist aber keiner. Denn Oratilwe Hlongwane aus Südafrika ist ein DJ und obendrein auch erst zwei Jahre alt. Durch Zufall ist er angeblich an die DJ-App seines Vaters auf dem Familien-iPad gelandet und legt seitdem unter dem Künstlernamen DJ AJ auf.
Und wie es sich für einen erfolgreichen Discjockey nun mal gehört, trudeln massenhaft Bookinganfragen ein. Auch mal für den ein oder anderen Club. Was das wohl für Schwachmaten sind, die einen Zweijährigen für ihren Club buchen möchen?!
Idioten gibt es scheinbar überall. DJ AJs Eltern gehören aber nicht dazu. Sie lassen ihren Sohn nur in den Einkaufzentren auflegen, mehr ist nicht drin. Und wenn er mal groß ist, kann er sich auch aussuchen, ob er DJ oder etwas anderes werden möchte.
Puh! Noch mal Glück gehabt, David Guetta!
LADIES OF COMEDY: KATIE LA FOLLE
Habt ihr euch schon einmal gefragt wie das Leben eines Wiener Showgirls in Paris so ist? Nein?! Nachdem ihr Katie La Folle’s Comedy-Programm „Die Folle Wahrheit“ gesehen habt, werdet ihr so neugierig sein, dass ihr euch in den Backstagebereich eines Cabaret-Programms schleichen wollt. Nicht etwa wegen der halb-nackten Menschen, sondern weil ihr euch davon überzeugen wollt, dass der Wahnsinn vom dem die Revue-Tänzerin erzählt auch wirklich echt ist.
Denn Katie La Folle kommt aus diesem Business. Und dass es ein hartes und bizarres Metier ist, lässt sich daraus schließen, dass sie schon fast alles gemacht hat, was die Medienlandschaft an darstellende Kunst zu bieten hat. Tanzen, Singen, Musical, Unterrichten, Schauspielen, etc... you name it, she did it.
Aber erst ein paar Monate auf der Bühne einer Pariser Revue Show, hat genug Stoff mit sich gebracht, um ein Programm zu füllen, dass euch laut auflachen lässt.
Dass ihr über das Leid eines mässig bezahlten und körperlich strapazierten Showgirls lacht, die von absurden Castingmethoden - Stichwort "Nippelzwirbel", offensichtlich gestörten Kolleginnen, Kleintier, das sich in ihrer Pariser Absteige eingenistet hat und noch anderem Bullshit erzählt, ist in diesem Fall vollkommen in Ordnung. Es ist nämlich in foller Wahrheit so schlimm, dass darüber zu lachen immer noch die bessere Lösung ist.
"Es ist eine Melange aus Kabarett und Cabaret mit Wiener Schmäh." so La Folle auf die Frage nach der Richtung ihres Programms.
Macht euch keine Gedanken, wenn ihr bis jetzt nicht wusstet, was der Unterschied zwischen Kabarett und Cabaret ist. Beziehungsweise, dass es da überhaupt einen Unterschied gibt. Katie La Folle wird es euch in ihrer Show genau vor Augen führen und euch ganz nebenbei zum Lachen bringen.
Die nächste Show findet am 19. Mai im Aera statt. Alle Infos dazu gibt's hier!
Bilder: Arnd Ötting & Leni Charles
COACHELLA: MADONNA VERGREIFT SICH AN DRAKE
Es sind wohl die Augen, die Schuld daran sind, dass man immer etwas Mitleid mit Drake haben möchte. Dabei gibt es keinen Grund mit jemanden mitzufühlen, der Rihanna seine Exfreundin nennen darf und mit 28 Jahren Abermillionen Euro auf der hohen Kante hat.
Es sei denn ihm passiert das, was Drake gestern Abend auf dem Coachella-Festival passiert ist.
Der Arme wollte nur cool sein und einen Special Guest auf die Bühne holen. Er hätte allerdings nie damit gerechnet, dass er als erster Rapper in die Geschichte eingeht, der live sexuell misshandelt würde ... und zwar von Madonna.
Seine Reaktion ist unmissverständlich und vielleicht darauf zurückzuführen, dass Drake 28 und Madonna 56 Jahre alt ist. Vielleicht hat sie ihm aber auch einfach in den Mund gespuckt. Wir werden es wohl nie erfahren.
Auch nicht, wenn wir uns dieses irritierende Video immer und immer wieder anschauen.