CHRISTLS KOLUMNE: "IST ES WIRKLICH SO SCHLIMM?"
Das frage ich mich nun schon seit Wochen. Wobei es sich hier um eine rhetorische Frage handelt, weil ich doch tief drinnen weiß, dass es das gar nicht ist. Ich meine, wie sollte es denn auch, ich lebe in der ersten Welt. Und wenn ich sage, erste Welt, dann meine ich in der Stadt mit der höchsten Lebensqualität weltweit. Da kann es doch in Wahrheit nicht so schlimm sein.
Lassen wir doch einmal mal die wirklich furchtbaren Dinge, wie Verlust und Krankheit außen vor und reden wir um den Bullshit über den wir uns gerne mal den lieben langen Tag beschweren. Das Wetter, die Mitmenschen, die Arbeitskollegen, die Mieten, die politische Lage, das Essen, die eigene Figur, den Partner, die Lebenserhaltungskosten, zu wenig von dem Einem, zu viel von dem Anderen. Jammern auf hohem Niveau ist hierzulande ein Volkssport geworden und es ist nur noch schwer erträglich.
Schließlich machen uns unsere pipifeinen Lebensumstände fast alles möglich, man muss es nur wollen und annehmen. Uns stehen alle Türen offen und ich hab immer öfter das Gefühl, dass wir das vergessen. Anstatt massenhaft Energie darin zu investieren, dass man seinen Job hasst, könnte man sich einen neuen suchen. Punkt. Das klingt jetzt harsch und naiv, aber im Grunde ist es nichts anderes. Niemand sagt, dass es einfach sein wird oder schnell gehen wird. Und niemand behauptet, dass man es sofort und ohne Plan machen muss, aber wir müssen nicht in Situationen verharren, die uns nicht happy machen. Und wenn man es doch tut, entscheidet man sich irgendwie dafür.
Jetzt werden der ein oder andere aufschreien oder die Augen verdrehen, aber auch ihr wisst, dass da was dran ist, oder?!
Unter normalen Umständen muss niemand in einer Beziehung bleiben, die ihn nicht glücklich macht. Schon gar nicht aus Gemütlichkeit. Wer sich in seiner Haut nicht wohl fühlt, kann etwas dagegen tun, körperlich und seelisch. Schwierig wird’s, wenn man sich selbst im Weg steht, aber „schwierig“ bedeutet nicht gleich unmöglich. Man muss nicht mit der Ubahn fahren, wenn man nicht möchte, wem fünf Minuten Wartezeit zu lang sind oder wem der Gestank zu steil wird, kann mit dem Fahrrad fahren, zu Fuss gehen, sich ein Taxi nehmen oder gar selbst mit dem Auto fahren. Life is full of options und anstatt sich zu beschweren, kann man sie auch einfach nutzen.
Ich schließ' mich hier übrigens auch nicht aus. Erst letztens hat mich jemand gefragt wie’s mir geht und wie unser Urlaub war und gleich nachdem ich gesagt habe, dass es mir gut geht und dass es schön war in Griechenland habe ich erwähnen müssen, dass die Heimreise nicht reibungslos verlaufen ist. Als ob es zum guten Ton gehört nicht hundertprozentig zufrieden oder happy zu sein. Dabei war ich es zu dem Zeitpunkt eigentlich. Wie dämlich!
Nur die wenigsten haben wirklich Grund unzufrieden zu sein und wenn wir alle ganz ehrlich sind, wissen wir das auch. Es ist aber auch utopisch zu glauben, dass wir uns das komplett abgewöhnen werden. Dafür geht es uns hier in der ersten Welt einfach viel zu gut. Aber man kann es einschränken. Für das eigene Wohlbefinden, das der anderen und um dem Universum all die negative Energie zu ersparen.
Foto: Xenia Trampusch
MR. & MRS. CLEAR EPISODE 33: WAS WIR UNS IM URLAUB NICHT SAGEN WOLLTEN ...
... um den Frieden zu wahren.
Wir sind wieder daaaa!!! Und es geht uns besser denn je, schließlich waren wir auch 10 Tage auf Urlaub und es war fabelhaft. Was es auch war: Dringend notwendig, also haben wir uns beide zusammen gerissen. Laptops wurden zuhause gelassen, Email-Notifications ausgeschalten und Egos zurück gesteckt, damit wir einen erholten Urlaub haben können. Letzteres ist bei Schützen, wie wir es sind übrigens wirklich wichtig.
Was nicht bedeutet, dass wir uns nicht schon ab und an genervt haben. Aber das haben wir uns erst im Flugzeug auf dem Weg nach Hause gestanden und kurzerhand beschlossen erst vor der Kamera ins Detail zu gehen. Hier ist also uns erstes Video seit zwei Wochen, in dem Mr. Clear und ich uns eigentlich nur über einander auskotzen. Haha!
https://youtu.be/BkxELJQSeGw
Die Serie Mr. & Mrs. Clear entsteht übrigens in Zusammenarbeit mit woman.at und ihr braucht übrigens bei uns nicht schüchtern sein, wir fühlen uns nicht gestalked, wenn ihr unsere Channel abonniert. Echt nicht! Dafür sind sie ja da. Folgt uns allen also ruhig auf Instagram (Markus, mir und wenn ihr schon dabei seid – auch gleich Woman.at Wir freuen uns – außerdem zahlt es mittlerweile auch unsere Rechnungen. Ich bin nämlich jetzt selbstständig, aber das ist eine andere Geschichte…
MR. & MRS. CLEAR EPISODE 32: WIR FEIERN JAHRESTAG UND BLICKEN ZURÜCK AUF UNSERE BEZIEHUNG
Kinder, wo ist denn die Zeit hin?! Der Markus und ich haben doch gerade Silvester 99/2000 gefeiert und uns kennengelernt und jetzt feiern wir "schon" den dritten Jahrestag?! Ja, es ist wirklich erst der dritte, aber dafür haben wir schon einiges miteinander erlebt. Wir hatten gute Zeiten und wir hatten auch schlechte Zeiten. Das Leben halt, aber wir haben davon gelernt. Außerdem haben wir maßenhaft Material für Videos wie dieses hier....
https://youtu.be/CFzVckB2sR4
Die Serie Mr. & Mrs. Clear entsteht übrigens in Zusammenarbeit mit woman.at und ihr braucht übrigens bei uns nicht schüchtern sein, wir fühlen uns nicht gestalked, wenn ihr unsere Channel abonniert. Echt nicht! Dafür sind sie ja da. Folgt uns allen also ruhig auf Instagram (Markus, mir und wenn ihr schon dabei seid – auch gleich Woman.at Wir freuen uns – außerdem zahlt es mittlerweile auch unsere Rechnungen. Ich bin nämlich jetzt selbstständig, aber das ist eine andere Geschichte…
HOW TO SURVIVE EINEN KOMPLETT WEISSEN LOOK IN STYLE
Hallo, mein Name ist Christl Clear und ich bin die Queen of Flecken! So nennt mich Mr.Clear jedenfalls gerne. Ihr müsst wissen, ich ziehe Flecken magisch an. Ich persönlich würde ja behaupten, dass es sich hierbei um ein Phänomen handelt, aber meine Mutter meint, das war schon immer so. Somit kann ich ja eigentlich nichts dafür. Eigentlich …
Jedenfalls ist es diesem Umstand zu verdanken, dass ich bis vor Kurzem kaum Weiß getragen habe. Es hatte ja schließlich niemand etwas davon. Weder ich, meine Mitmenschen, die mich regelmäßig auf meine Flecken aufmerksam gemacht haben und mein Outfit schon gar nicht. Außerdem habe ich mich schnell einmal angepatzt bevor ich überhaupt das Haus verlassen habe und wenn ich es irgendwann doch geschafft habe fleckenfrei raus zu kommen, war da noch das Problem mit dem MakeUp.
Logischerweise trage ich braunes MakeUp und das sieht man besonders gut auf weißer Kleidung. So lange noch niemand Schminke erfunden hat, die nicht abfärbt, kann ich daran nichts ändern. Also musste ich tricksen und schminken mich seitdem nur bis zu den Wangenknochen, wenn ich etwas helles trage. So bleiben meine Looks weiß und ich muss nicht auf Highlighter verzichten. #SoSmart
Aber alles auf die Flecken wäre auch unfair. Denn in Wahrheit war ich nie ein Fan von „All White Looks“. Ich habe immer die schlimmsten Dinge damit verbunden: Unterwäsche in der falschen Farbe, Edelprolo-Parties in Kärnten und Sekten. Ja, Sekten, die Nigerianer unter euch wissen was meine … Rückblickend alles Blödsinn, wie ich feststellen musste. Ich musste mich nur daran erinnern, das viele Regeln da sind, um gebrochen zu werden. Ganz besonders die in der Mode. Also habe ich hier ein reinbeißen T-Shirt mit einem leicht wollweißen Rock und schneeweißen kombiniert und irgendwie macht es Sinn. Obwohl die Farbtöne nicht zu 100% zusammen passen.
Die vielen Blicke, die ich kassiert habe, hatten aber nichts damit zu tun. Die schieb ich eher auf meine Tasche. In die kann man nämlich ohne weiters rein schauen und es ist auch okay für mich. Im Grunde hilft es mir dabei mein Dasein als Taschen-Messy zu bewältigen. Aber das ist eine andere Sache.
Im Grunde finde ich die Tasche einfach so cool und weil sie ja Strenggenommen gar keine Farbe hat, passt sie eigentlich ur gut zu meinem Look.
Und was ist die Moral der heutigen How To Survive in Style Geschichte? Dass man ab und an, ruhig auf das pfeifen muss, was einem vorgeschrieben wird, damit man auch mal auf Neues kommt. Das gilt meiner Meinung nach übrigens nicht nur in der Mode.
WHAT I'M WEARING:
Shirt: Won Hundred über Zalando
Rock: Desigual über Zalando
Sneakers: Nike über Zalando
Tasche: Won Hundred über Zalando
CRWLVE:
Fotos: Xenia Trampusch
MR. & MRS. CLEAR EPISODE 31: "WAS SCHLEPPST DU DA IN DEINER TASCHE HERUM?"
Zugegebenermaßen: Ich bin ein kleiner Taschen-Messie. Mary Poppins ist ein Lercherlschaß gegen mich und wenn ich genug Zeit hätte, würde ich es schaffen mein gesamtes Leben in meine Handtasche zu packen. Aber leider, der Tag hat nur 24 Stunden und so packe ich scheinbar nur mein halbes Leben in meine Bag. Zumindest sieht es Mr. Clear so. Der hat nämlich in einem hinterhältigen Manöver meine Tasche gestohlen, um der ganzen Welt zu zeigen, dass ich wohl einen Hang dazu habe, viel unnötiges Zeug mit mir herum zu schleppen. Ob das wirklich alles so "unnötig" ist, fällt unter Ansichtssache, wenn ihr mich fragt ...
Hier ist also Folge 31 von MR. & MRS. CLEAR und mir ist wichtig, dass ihr wisst, dass diese Episode gegen meinen Willen entstanden ist ... zumindest zu Beginn.
https://youtu.be/obF9BWCR0ro
Die Serie Mr. & Mrs. Clear entsteht übrigens in Zusammenarbeit mit woman.at und ihr braucht übrigens bei uns nicht schüchtern sein, wir fühlen uns nicht gestalked, wenn ihr unsere Channel abonniert. Echt nicht! Dafür sind sie ja da. Folgt uns allen also ruhig auf Instagram (Markus, mir und wenn ihr schon dabei seid – auch gleich Woman.at Wir freuen uns – außerdem zahlt es mittlerweile auch unsere Rechnungen. Ich bin nämlich jetzt selbstständig, aber das ist eine andere Geschichte…
HOW TO SURVIVE A "HORROR-TAG" IN STYLE
Unter uns: So ganz konnte ich mich nicht entscheiden welchem Thema ich der heutige Episode von „How To Survive in Style“ widmen soll. Der Weiblichkeit, dem Blumentrend, der Farbe Rot oder der Tatsache, dass ich mich während des Shooting besonders viel „gespürt“ habe, was vermutlich etwas mit diesem sensationellem Kleid zu tun hatte ... und das war eine große Überraschung.
Nun die Wahrheit ist, ich war nicht ganz bei der Sache an dem Tag an dem wir diese Fotos gemacht haben. In der Nacht davor war ich aus als ob ich nicht wüsste, dass ich am nächsten Tag vor der Kamera stehen muss, ich war ein hormonelles Wrack und habe mich auch nicht sonderlich wohl in meiner Haut gefühlt. Ohne Witz. Keine Sorge, ich fische hier nicht verzweifelt nach Komplimenten, ich bin mir dessen bewusst, dass man das nicht wirklich sieht und das verdanke ich gutem Licht, einer Extraportion Highlighter und einem tollen Kleid.
Ihr müsst wissen, wenn ich einen schlechten Tag habe, trage ich ein Kleid. Egal, wie kalt, heiß, windig, stürmisch, regnerisch oder sonst was es draußen ist, ich werde keine Hose tragen. Sie engen mich ein und verderben mir schnell einmal die Laune. In Kleidern fühl ich mich frei, sexy und vor allem so richtig wohl. Und wenn es dann auch noch einen Schnitt hat, der mir erlaubt auch mal einen Blähbauch zu verstecken, damit niemand auf die Idee kommt zu fragen „wann es denn so weit ist“ macht mich das kurzfristig zur dankbarsten Frau der Welt.
Blähbäuche sind übrigens schnell einmal ein Thema, besonders bei uns Frauen, aber ich werde hier nicht näher darauf eingehen, sonder viel mehr auf den Wohlfühlfaktor, den Kleidungs immens beeinflußen kann. Natürlich bin ich mir auch dessen bewusst, dass nicht jeder Kleider und Röcke so liebt wie ich es tue und das ist auch okay so. Wo kämen wir denn da hin, wenn wir alle gleich herum rennen würden?
Anyway... ich weiß es ist schwer einen klaren Gedanken zu fassen, wenn man einen „schwierigen“ Tag hat, aber in der kurzen Zeit in der ihr überlegt, was ihr in der Früh anziehen sollt, reißt euch zusammen! Focus! Sucht euch etwas aus in dem ihr euch wohl fühlt und entspannt den Tag hinter euch bringen könnt. Wenn es euch nervt, nicht richtig passt, immer dran herum gezupft werden muss, dann lasst es im Kasten. Werft euch in etwas, dass jedes Mal dazu führt, dass ihr euch selbst ein High-Five geben wollt, wenn ihr an einem Spiegel vorbei geht und euch seht. Solltet es eines von diesen „Ich-bin-so-fett-und-hässlich-Tagen“ sein, die wir übrigens alle ab und zu haben, dann rate ich zu Farben und/oder Mustern.
Farben, weil ich davon überzeugt bin, dass in bunt alles ein bisschen schön ist und wenn das nicht reicht, dann eben auch Muster. Die sind ja sowieso eine Lösung für vieles. Besonders, wenn man das Gefühl hat etwas verstecken zu müssen. Kaschieren kann man mit Prints nämlich besonders gut oder hättet ihr auf den ersten Blick meinen angeschwollenen Bauch gesehen. I don’t think so.
Das Dekolleté hab ich übrigens dem Kleid und Mutter Natur zu verdanken. Kein Pushup-BH, keine Implantate, nur ein hormoneller Zyklus und ein wirklich gut geschnittenes Dress.
Was das Schuhwerk angeht, bin ich ja bekanntlich „Team Flats“. Die können nämlich genau so edel aussehen wie Highheels und eure Fussballen werden es euch danken. Die Strohtasche ist schlicht und einfach cool und auch geräumig und um ehrlich zu sein fühl ich mich wie am Set von Madonnas legendärem „La Isla Bonita“-Videodreh in den 80er, das könnte aber auch etwas mit den Ohrringen zu tun haben. Vielleicht liegt es aber auch an Gesamtpaket des Looks. Was weiß ich denn schon? Ich war ja am Tag des Photoshoots nicht ganz bei der Sache.
Aber, wenn ich was weiß, dann dass ein schlechter Tag gleich ein bisschen weniger schlecht ist, wenn man zumindest ein Outfit trägt in dem man sich wohlfühlt.
WHAT I'M WEARING:
Kleid von Free People über Zalando
Tasche von River Island über Zalando
Mules von Public Desire über Zalando
Ohrringe von Aldo über Zalando
Armbänder von Only über Zalando
Sonnenbrille 1 von Ray-Ban über Zalando
Sonnenbrille 2 von Neubau Eyewear
CRWLVE:
Fotos by Xenia Trampusch
MR. & MRS. CLEAR EPISODE 30: "WER VON UNS BEIDEN HAT WOHL DIE HOSEN AN?"
Eine Frage, die dem Markus und mir übrigens am laufenden Band gestellt oder auch gern hinterfragt wird und ich weiß nicht genau wieso. Vielleicht aber auch, weil ich bis zu dem Video noch nie wirklich darüber nachgedacht habe, wer von uns die Hosen in der Beziehung anhat.
Grundsätzlich ist es so, dass der Markus mehr Hosen trägt als ich. Sie zwicken mich und engen mich so fürchterlich ein, dass ich dann doch der Kleider - & Röcketyp bin. Aber im Sinne des Sprichwortes - von dem mir übrigens jetzt erst auffällt wie dumm es ist, weiß ich nicht genau wer das Sagen hat und ich glaube das ist eigentlich eine Gute Sache. Vielleicht aber auch nicht. Ich weiß es nicht so genau.
Vielleicht könnt ihr das besser beurteilen, wenn ihr erstmal das Video gesehen habt.
https://www.youtube.com/watch?v=cmO1t65yuMg
Die Serie Mr. & Mrs. Clear entsteht übrigens in Zusammenarbeit mit woman.at und ihr braucht übrigens bei uns nicht schüchtern sein, wir fühlen uns nicht gestalked, wenn ihr unsere Channel abonniert. Echt nicht! Dafür sind sie ja da. Folgt uns allen also ruhig auf Instagram (Markus, mir und wenn ihr schon dabei seid – auch gleich Woman.at Wir freuen uns – außerdem zahlt es mittlerweile auch unsere Rechnungen. Ich bin nämlich jetzt selbstständig, aber das ist eine andere Geschichte…
CHRISTLS KOLUMNE: "BITTE VERSCHWINDET MIT EUREN #BIKINIBODIES!"
Ich bin mir nicht sicher, ob es da draußen jemanden gibt, der den Sommer so liebt wie ich. Wallende Kleider, Sonnenschein, Wärme, Outdoor-Parties, Strand, Urlaub und alles in allem einfach bessere Laune. Aber wo Licht da auch Schatten, Schweißgeruch, sichtbar ungepflegte Füsse und ignorante Menschen, die uns etwas von "Bikini-Bodies und Strandfiguren" erzählen möchten.
Keine Sorge, ich bin genau so verwundert, wie ihr, dass ich diese Zeilen noch schreibe, aber was soll man sagen? Die erste Welt überrascht einen scheinbar immer wieder auf’s Neue. Und so gibt es sie noch die Magazine, die ihren unschuldigen Lesern Tipps und Tricks unterbreitet wie man innerhalb von drei Wimpernschlägen fünf Kilo abnimmt ohne Sport machen zu müssen. Oder Blogger, die ihrer Followerschaft mit Fotos und Boomerangs vermeintlich anspornen möchte auch sechs Mal die Woche vor Tageseinbruch ins Fitnessstudio zu pilgern, damit die Sache mit dem „Beachbody“ diesen Sommer noch was wird. Alle regen sie mich auch und unter uns - sollte sich euch auch!
An dieser Stelle sei gesagt, dass ich nicht zum Shitstorm aufrufe oder dass ich gegen jemanden virtuell hetze. Viel mehr hau ich auf diese Welle an Bullshit hin, die Frauen und auch immer mehr Männern vermittelt, dass man sich nur mit dem „perfekten Body“ in Bademode wagen sollte. Das stimmt nämlich nicht! Und ich bin der lebende Beweis dafür: Mein Arsch ist für „europäische Verhältnisse" groß, ich habe Orangenhaut, Brüste, die ehrlich gesagt noch nie wie Einser gestanden sind, Schwangerschaftsstreifen und einen mehr oder wenig nicht flachen Bauch und wisst ihr was, ich trage Bikinis. In der Öffentlichkeit. In Größe 40/42 und ich bin nie in Flammen aufgegangen. Weil es okay ist, also bitte erzählt mir nichts von #Bikinibodies ...
Es ist okay keine Sixpack zu haben, es ist okay einen Hintern zu haben, der wackelt, wenn man sich bewegt, es ist okay, wenn die Schenkel aneinander reiben (es sei denn es tut weh, dann braucht man Babypuder) und es ist okay, wenn man nicht so aussieht wie die Frauen und Männer in den Magazinen und im Internet. Denn die schauen im echten Leben auch nicht immer so aus. Auch das kann ich bezeugen. Nicht nur, weil ich lang genug als Lifestyle-Redakteurin gearbeitet habe, sondern auch seitdem ich letztens jemanden dabei beobachtet habe, wie sie mit Hilfe einer App noch schnell fünf bis sieben Kilo verschwinden hat lassen und die Beine länger gezaubert hat. My mind was blown! Weil ich es an Hand der Bilder nie festgestellt hätte und weil ich mich gefragt habe, ob Menschen, die sowas machen im echten Leben noch nie in Erklärungsnot geraten sind. Wie ist das möglich?!
Tut mir also den Gefallen und esst Kohlenhydrate, trinkt Wein, esst Eis, genießt euer Leben und scheißt auf Hashtags wie #Bikinibody #Beachbody und #AbGoals. Fuck that shit, you don’t need that kind of negativity in your life! Solange ihr alles in Maßen macht, seid ihr auf der sicheren Seite. Was aber nicht bedeutet, dass ihr keine Bewegung machen sollt, ganz im Gegenteil! Sport ist ein Muss! Sucht euch etwas, dass euch Spaß macht und macht es regelmäßig. Und dann aber bitte in allererster Linie, weil es euch gut tut. Vor allem eurer Seele und eurem Körper. Lasst euch also bitte nichts einreden. Wenn ihr das lest, habt ihr einen Body und sobald ihr einen Bikini oder Badeanzug drüber streift, habt ihr - Überraschung, Überraschung - einen Bikinibody!
Das Titelbild ist vor ziemlich genau 2 Jahren im Wiener Volksgarten entstanden. Shlomit Schatzmayr hat mich fotografiert. Es war auch der Tag dem ich endgültig jegliche Scham davor verloren haben in der Öffentlichkeit Fotos zu machen. Denn wer schon mal einen chinesischen Touristen davon abhalten musste ungefragt Nahaufnahmen vom Arsch zu machen, kann sich überall fotografieren lassen.
MR. & MRS. CLEAR EPISODE 29: "DIE SACHE MIT DEM BABY!"
Wir müssen euch etwas sagen und wir wollen nicht, dass ihr ausrastete, aber wir haben Baby-News!
Eventuell nicht, die ihr hören wollt, aber die die wir immer wiederholen müssen, also haben wir beschlossen ein Video dazu zu machen. Dann muss auch niemand mehr mit dem Thema auf die Nerven gehen und alle sind happy. It's a win-win-situation!
https://youtu.be/Oi6kFGSZJ5o
Die Serie Mr. & Mrs. Clear entsteht übrigens in Zusammenarbeit mit woman.at und ihr braucht übrigens bei uns nicht schüchtern sein, wir fühlen uns nicht gestalked, wenn ihr unsere Channel abonniert. Echt nicht! Dafür sind sie ja da. Folgt uns allen also ruhig auf Instagram (Markus, mir und wenn ihr schon dabei seid – auch gleich Woman.at Wir freuen uns – außerdem zahlt es mittlerweile auch unsere Rechnungen. Ich bin nämlich jetzt selbstständig, aber das ist eine andere Geschichte…
FAHRTECHNIK MIT DEN CLEARS: "WIR BRAUCHEN ABSTAND!"
Und das meinen wir ernst!
Natürlich nicht von euch oder von einander, sondern im Strassenverkehr und dann bitte gleich richtig viel. Denn so ein Bremsweg darf auf keinen Fall unterschätzt werden. Weder bei Sonne, Regen und schon gar nicht bei Schnee und Eis! Deswegen haben wir unser letztes Video genau diesem Thema gewidmet, dem Abstand halten. Und haben uns dafür im ÖAMTC Fahrtechnik Zentrum in Teesdorf als lebende Crashtest-Dummies zur Verfügung gestellt.
Es ist tatsächlich unser allerletztes Fahrtechnik-Video, das wir für euch gedreht haben.
Wir hoffen ja inständig, dass ihr genau so viel Spaß hattet wie wir und dass ihr vor allem etwas mitnehmen könnt.
Der Markus, der übrigens schon knapp 20 Jahre lang den Führerschein hat, hat tatsächlich einiges dazu gelernt und ich wohl auch. Eventuell mach ich den Führerschein ja ganz bald, da weiß ich zumindest in Sachen Aquaplaning, Spritsparen, richtigem Schuhwerk und Assistenzsysteme und so weiter schon Bescheid.
Aber bevor ich jetzt noch sentimental werde, habe ich eine Frage: Wie viel Abstand sollte man zum vorderen Auto halten? Was denkt ihr? Die Antwort findet ihr hier, im aktuellen Video!
https://www.youtube.com/watch?v=yxLy-Gh3Wco
WIN WIN SITUATION:
Und weil’s gemeinsam immer am lustigsten ist, verlosen wir ab jetzt auch jede Woche einen Spot für ein ganztägiges Dynamik Training im ÖAMTC Fahrtechnik Zentrum Teesdorf mit dem Markus und mir! Das Training findet am 11. Mai 2018 statt und alles, was ihr dafür tun müsst, ist mir eine Mail auf fahrtechnik@christlclear.com zu schicken und mich wissen zu lassen, warum ausgerechnet ihr dabei sein solltet, wenn wir im Namen der Sicherheit durch die Gegend düsen. Einsendeschluss ist der darauf folgende Montag um 23h59.
Der Nachsatz:
Ihr braucht übrigens bei uns nicht schüchtern sein, ich fühle mich nicht gestalked, wenn ihr meinen Channel abonniert. Echt nicht! Klickt einfach den roten Button auf meinen YouTube Kanal an und ihr verpasst nie wieder eines meiner Videos. Das funktioniert übrigens bei dem von der ÖAMTC Fahrtechnik und von Aida Loos genau so gut.
Ehre wem Ehre gebührt:
Dieser Beitrag ist in freundlicher Zusammenarbeit mit der ÖAMTC Fahrtechnik entstanden.
Kamera & Schnitt: Felipe Kolm
Fahrer & Head of Entertainment: Markus aka. Mr. Clear
Beifahrerin & Scream Queen: Christl Clear
Das Kleingedruckte:
Der Preis ist nicht übertragbar und findet auf dem Gelände des ÖAMTC Fahrtechnik Zentrums in Teesdorf statt. Die Anreise erfolgt individuell. Das Dynamik training ist kein Ersatz für das verpflichtende Fahrsicherheitstraining.
Mit der Teilnahme an dem oben genannten Gewinnspiel stimmst du ebenfalls zu gefilmt und fotografiert zu werden. Die Aufnahmen werden für die ÖAMTC FAHRTECHNIK und Christlclear genutzt. Teilnehmer müssen über 18 und Besitzer eines gültigen Führerscheins sein.
MR. & MRS. CLEAR EPISODE 28: "WIR HABEN FRÜHLINGSGEFÜHLE ... NOT!"
Frühlingsgefühle also … eigentlich nicht ganz meines. Während bei anderen Menschen, der Hormonspiegel verrückt spielt und sie mit Herzchen in den Augen durch die Weltgeschickte laufen, bin ich dankbar, dass es länger hell ist, das Vitamin D aus der Sonne kommt und nicht aus der Kapsle und dass es wärmer wird.
Aber das bedeutet nicht, dass ich mich nicht für die anderen Menschen und ihre Frühlingsgefühle freue … vor allem, wenn ich davon profitiere. In diesem Sinne Shoutout an den netten Mann, der mir letztens im Supermarkt so ein tolles Kompliment gemacht hat.
Er hat uns teilweise dazu inspiriert unsere neue Folge Mr. & Mrs. Clear dem Thema Treue, Eifersucht und den Frühlingsgefühlen zu widmen.
https://youtu.be/Mjl3oDe4m5o
Die Serie Mr. & Mrs. Clear entsteht übrigens in Zusammenarbeit mit woman.at und ihr braucht übrigens bei uns nicht schüchtern sein, wir fühlen uns nicht gestalked, wenn ihr unsere Channel abonniert. Echt nicht! Dafür sind sie ja da. Folgt uns allen also ruhig auf Instagram (Markus, mir und wenn ihr schon dabei seid – auch gleich Woman.at Wir freuen uns – außerdem zahlt es mittlerweile auch unsere Rechnungen. Ich bin nämlich jetzt selbstständig, aber das ist eine andere Geschichte…
HOW TO SURVIVE THE 90IES COMEBACK IN STYLE
"Gar nicht!" wäre die Antwort vieler Menschen auf diese Frage, aber ich kann es beim besten Willen nicht verstehen. Ich liebe die 90ies und fast alles, was dazu gehört! Wenn man die Buffalo-Plateau-Schuhe, die Männer in Glockenhosen, die leicht entflammbaren Materialien aus denen die Kleider mit psychedelischen Mustern gemacht wurden und die Sache mit Tschernobyl weglässt, war das eine fabelhafte Zeit. Jaaaa, auch modisch!
Für mich war das die Ära in der ich fast alles, was ich getragen habe aus dem Schrank meiner großen Schwester gestohlen habe. Eine stressige Angelegenheit, die mich ab und an den Kopf gekostet hat. Denn, wenn es um ihre Kleidung geht, hat meine Schwester Rita überhaupt keinen Spaß verstanden. Schon gar nicht mit mir, die kleine Schwester, die sich schon angepatzt hat, bevor sie überhaupt das Teil angezogen hat. Also musste ich besonders vorsichtig sein und mich nicht erwischen lassen. Was nicht sonderlich gut funktioniert hat an dem Tag an dem ich eine Art Date mit O. hatte und das unbedingt im Maxi-Jeansrock antreten wollte.
Nun, mein Plan ist nicht aufgegangen. So gar nicht nämlich, meine Schwester hat mich im Stiegenhaus abgefangen und mich gezwungen mich umzuziehen. Laut und deutlich. Was ich damals nicht verstand oder vielleicht auch ignoriert habe, war die Tatsache, dass die Rita eine gefühlte Ewigkeit auf diesen Rock gespart hat und sie er sein Debüt an dem darauf folgenden Wochenende im Wiener Volksgarten hätte feiern soll. Und definitiv nicht an mir, in der gläsernen Bar namens "Smalltalk" auf der Wiener Donauinsel. Aber so weit kam ich ohnehin nicht. Zum ersten, weil ich ja kein Outfit parat hatte. Ich war ja davon überzeugt, dass meine Mission "Ritas Jeansrock" tadallos über die Bühne gehen würde. Kein Mensch hat damit gerechnet, dass ich erwischt werde. Schon gar nicht mein 15-Jähriges, naives Ich!
Und zum anderen, weil ich Hausarrest bekommen habe. Nicht, weil ich Ritas nigelnagelneuen Rock gestohlen habe, sondern weil ich ihn ruiniert habe. Naja, ganz so schlimm war's ja dann eh nicht, aber die Nagellackflecken, die auf wundersame Weise von meinen Zehen auf den mir viel zu langen Denimrock gekommen sind, haben sich nie wieder entfernen lassen.
Deshalb widme ich diesen Post meiner Schwester Rita! Sie kann sich zwar gar nicht mehr an die Geschichte erinnern und ihr Style ist ganz anders als vor knapp 20 Jahren, also brauch ich mir auch keine Sorgen machen, dass sie sich meinen nigelnagelneuen Maxi-Denim-Rock von Diesel ausborgen möchte. Gott sei Dank! Jetzt wo ich nämlich einen Weg gefunden habe ihn wirklich cool zu stylen, würd ich ihn nur ungern hergeben.
Apropos stylen: Da diese bodenlange Version eines Jeansrocks schnell einmal wulstig und massiv aussehen kann, habe ich einfach beschlossen ein T-Shirt-Kleid als Shirt zu tragen und den Rock offen zu lassen. Die offenen Schuhe habe ich in weiser Voraussicht zu Hause gelassen und bin stattdessen in spitze Mules in Lacklederoptik gestiegen. Ich bin mir übrigens sehr wohl dessen bewusst, dass sie Anfangs extrem gewöhnungsbedürftig ausschauen, aber ich versichere euch, dass es sich mit diesem Schuhstyle wie mit den meisten Dingen in den 90ies verhält: Man findet sie zu erst "schwierig" und dann extrem cool. Wie mit allem, was wir in den 90ies getragen haben!
Nur zur Info. Aus O. und mir ist offensichtlich nichts geworden. Vielleicht, weil er an dem Abend mit einem anderen Mädchen geschmust hat und ihr die selbe Charles & Eddy Nummer vorgesungen hat. Ich bin der festen Überzeugung, dass das alles Schicksal war. Ganz sicher!
WHAT I'M WEARING:
T-Shirt-Kleid von Wrangler über Zalando
Denim-Rock von Diesel über Zalando
Mules von Finery London über Zalando
Umhängetasche von Only über Zalando
Gürtel von Topshop über Zalando
CRWLOVE:
Fotos by Xenia Trampusch
FAHRTECHNIK MIT DEN CLEARS & AIDA LOOS : „WER BREMST VERLIERT … NOT!“
Auf’s richtige Bremsen kommt’s nämlich an. Und auch das will gelernt sein - wie wir beim Dreh mit Aida Loos feststellen mussten. Die Kabarettistin und Schauspielerin hat uns im ÖAMTC Fahrtechnik Zentrum besucht und weil sie schon da war, gleich ein Brems-Training absolviert und das mit Meisterleistung. Das ist alles andere als Selbstverständlich, vor allem, wenn man bedenkt, dass die Aida verhältnismäßig spät den Führerschein gemacht … unter ganz „speziellen Umständen“ auch noch. Das hat die Loos übrigens kein bisschen daran gehindert eine fabelhafte Autofahrerin zu werden.
Aber man lernt ja bekanntlich nie aus, besondern nicht, wenn (Dr. ) Roland im Spiel ist. Der ist nicht nur die Stimme aus dem Off, die nie „Over“ sagt, wenn sie sollte, sondern auch der Instruktor, der ganz genau darauf geachtet hat, dass alles seine Richtigkeit hat und uns korrektes Bremsen beigebracht hat.
Ich will aber jetzt wirklich nicht zu viel verraten, wozu haben wir denn sonst das Video gemacht?! In diesem sind übrigens keine Kabarettistinnen zu schaden gekommen, auch, wenn es anfangs zwecks ordentlichem Schuhwerk so scheinen mag.
https://youtu.be/GeDxzc-_9do
WIN WIN SITUATION:
Und weil’s gemeinsam immer am lustigsten ist, verlosen wir ab jetzt auch jede Woche einen Spot für ein ganztägiges Dynamik Training im ÖAMTC Fahrtechnik Zentrum Teesdorf mit dem Markus und mir! Das Training findet am 11. Mai 2018 statt und alles, was ihr dafür tun müsst, ist mir eine Mail auf fahrtechnik@christlclear.com zu schicken und mich wissen zu lassen, warum ausgerechnet ihr dabei sein solltet, wenn wir im Namen der Sicherheit durch die Gegend düsen. Einsendeschluss ist der darauf folgende Montag um 23h59.
Der Nachsatz:
Ihr braucht übrigens bei uns nicht schüchtern sein, ich fühle mich nicht gestalked, wenn ihr meinen Channel abonniert. Echt nicht! Klickt einfach den roten Button auf meinen YouTube Kanal an und ihr verpasst nie wieder eines meiner Videos. Das funktioniert übrigens bei dem von der ÖAMTC Fahrtechnik und von Aida Loos genau so gut.
Ehre wem Ehre gebührt:
Dieser Beitrag ist in freundlicher Zusammenarbeit mit der ÖAMTC Fahrtechnik entstanden.
Ehrengast: Aida Loos
Kamera & Schnitt: Felipe Kolm
Fahrer & Head of Entertainment: Markus aka. Mr. Clear
Beifahrerin & Scream Queen: Christl Clear
Das Kleingedruckte:
Der Preis ist nicht übertragbar und findet auf dem Gelände des ÖAMTC Fahrtechnik Zentrums in Teesdorf statt. Die Anreise erfolgt individuell. Das Dynamik training ist kein Ersatz für das verpflichtende Fahrsicherheitstraining.
Mit der Teilnahme an dem oben genannten Gewinnspiel stimmst du ebenfalls zu gefilmt und fotografiert zu werden. Die Aufnahmen werden für die ÖAMTC FAHRTECHNIK und Christlclear genutzt. Teilnehmer müssen über 18 und Besitzer eines gültigen Führerscheins sein.
CHRISTLS KOLUMNE: ICH BIN MITTE 35 UND WAR IN EINER DISKO
Ich war in einem Club am Wochenden und dass ich hier sitze und diesen Blogbeitrag schreibe, grenzt irgendwie an ein Wunder. Nicht, weil’s so schrecklich war oder weil ich einen Gehörsturz erlegen bin, sondern viel mehr, weil ich immer noch fix fertig bin … von Freitag! Aber ich vermute das passiert nun 'mal, wenn man mit Mitte 30 glaubt es bis um 4h in der Früh krachen lassen zu müssen! Und wenn man das alles dann auch noch mit Wein, Prosecco, Wodka, Bacardi Cola und Jägermeister begießen muss, brauch ich gar nicht so verwundert sein, dass meine Systeme drei bis fünft Tage später immer noch auf Sparflamme laufen. Ein klassischer Fall von SSKM - Selbst Schuld, kein Mitleid also!
Aber soll ich euch etwas sagen: Das war’s mir zu 100% wert! Ich habe nämlich mit Vielem gerechnet, aber nicht damit, dass ich am Ende des Abends nicht nach Hause gehen wollte, weil ich so viel Spaß hatte. Unverhofft kommt oft und so war meine erste Nacht im Club nach über einem Jahr Abstinenz ein voller Erfolg und ich habe auch ein bisschen etwas gelernt:
1. Die Mädchen von heute sind schlauer, als wir es damals waren. Die scheißen nämlich auf Highheels und rocken Sneakers, Boots und anderes flaches Schuhwerk zu ihren Outfits und schauen trotzdem cool aus. Was heißt eigentlich „trotzdem“? Sie schauen dabei einfach cool aus. Zu meiner Zeit war das nichts so. Kein Absatz war uns zu hoch und zu dünn, um möglich „sexy“ in der Disko herum zu stöckeln. Dass das nichts mit Sexappeal zu tun hat, habe ich im Gegensatz zur neuen Generation - erst viele Jahre später behirnt.
2. Es geht immer noch kürzer. Wer schneidert eigentlich diese Mikro-Mini-Röcke?! Der Name selbst sagt schon so viel aus und erweckt in mir einen Schutzinstinkt von dem ich gar nicht wusste, dass ich ihn habe. Denn diese viel zu kurzen Röcke könnten genau so gut Gürtel oder Stoffreste mit Reißverschluss sein. Das macht überhaupt keinen Sinn, vor allem nicht, wenn man auf der Tanzfläche twerkt und allen einen Einblick bis „nach Hause“ gewährt … ihr wisst, was ich meine oder.
Keine Sorge, ich selbst war auch kein Kind der Unschuld mit meinen Mini-Rock-Croptop-Highheels-Kombis. Ich urteile nicht, ich sorge mich viel mehr. Wegen der widerlichen Typen, die es immer noch gibt und den Blasenentzündungen, die ich mir damals ab und zu geholt habe.
3. Der DJ ist immer noch der Gott! Und das meine ich ohne Untertreibung. Ich habe es ja mit meinen eigenen Augen gesehen! Die Partypeople haben ihn wortwörtlich angebeteten und auch Opfergaben in Form von Shots überbracht. Es ist crazy, aber eigentlich auch ganz lustig zu beobachten. Vor allem, wenn der Bullshit mit den Musikwünschen losgeht.
Das tut man einfach nicht. Egal wie besoffen und motiviert man ist, man geht nicht zum DJ und wünscht sich irgendeinen Song, den eh schon niemand mehr hören kann. Wenn ihr mich fragt, sollte es dafür zwei Monate Hausverbot geben, aber mich fragt ja keiner...
4. Wer Liebe braucht, geht immer noch auf’s Mädchenklo! Nirgends ist die Girlpower so stark wie in einer Gruppe besoffener Frauen. Da werden Bürsten, Lippenstifte, Mascaras, (semi-)kluge Ratschläge, Drinks und Umarmungen ausgetauscht als wäre es das letzte, was man in seinem Leben tut und ich hoffe, dass sich das nie ändern wird.
5. In jungen Jahren sauft es sich leichter und jeder, der das Gegenteil behauptet belügt sich selbst. Wenn ich jetzt das trinken würde, was ich früher getrunken hätte, wäre das mein One-Way-Ticket in die Notaufnahme! Ich habe sehr junge Erwachsene dabei beobachtet wie sie sich quasi literweise Wodka-Red-Bull in die Figur gestellt haben und keiner gekotzt oder geweint hat. Und ich weiß, vor nicht all zu langer Zeit waren wir auch mal so... ich habe halt ab und zu geweint, wenn ich zu betrunken war und nach Hause wollte. Aber das ist wieder ein anderes Thema-
Man müsste mir heutzutage viel Geld zahlen, damit ich ein Wodka Red Bull trinke. Die Nach- und Nebenwirkungen sind der ultimative Horror und führen dazu, dass ich in den Tagen darauf zum Monster mutiere. Dinge, die eben passieren, wenn man Schlafentzug und langanhaltendes Herzrasen hat.
Umso mehr bewundere ich die Kids, die das trinken als wäre es teures Thermalwasser und dann aber auch noch im Klub einschlafen!
Ihr merkt, es war ein sehr aufschlussreicher Abend für mich und ich hatte Spaß, viel Spaß! Nach diesen stressigen Wochen, dringend notwendiger Spaß, der mich daran erinnert hat, dass ich eigentlich viel öfter Party machen sollte. Aber nicht zu oft. Einmal im Monat reicht, ich brauche ja schließlich mehrere Tage, um mich zu erholen.
MR. & MRS. CLEAR EPISODE 27: DIE 10 GEBOTE UNSERER BEZIEHUNG
Wenn wir nach drei Jahren etwas gelernt haben dann, dass das Leben in einer Beziehung beim besten Willen kein Wunschkonzert ist und nichts mit dem zu tun hat, was man in den Hollywood-Filmen sieht. Dieses Beziehungsding braucht Regeln, an die man sich im Idealfall hält ... im Idealfall!
Uns gelingt es nur bedingt, um ehrlich zu sein. Aber auch diese Info ist für all jene von euch, die uns schon länger folgen, keine Neuigkeit.
Hier sind also die 10 Gebote unserer Beziehung in Video-Format, die uns dabei helfen sollen, eine ausgeglichene Beziehung zu führen in der niemand den Verstand verliert oder verhungert. Ob wir uns daran halten, ist wieder eine andere Sache...
https://youtu.be/pz_0FikaGDg