…und mein rechtes Auge zuckt immer noch vor Aufregung, wenn ich daran denke. 
Selten war ich mir meiner Sache so sicher wie bei dem Interview mit Trey Songz. Alleine, weil ich doch seine Songs privat auch höre und eigentlich ganz gut informiert bin, was ihn betrifft. Zumindest dachte ich das! Bis mir ein hübscher schwarzer Typ die Tür zum Hotelzimmer in dem das Interview stattfinden sollte aufgemacht hat. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Ich wusste gar nicht wie Trey Songz aussieht!!! Ein leises „Shit“ entwich mir. Da standen plötzlich drei schwarze Typen im Zimmer und alle hatten sie der Coolness halber ihre Kappen bis zum Kinn runter gezogen! Was tun???? „Stell dich einfach mal vor!“, dachte ich mir. Also hab ich mich bei jedem, inklusive Hair&Make Up Artist, Styling und Plattenfirmen-Mensch, vorgestellt. In der Hoffnung, dass irgendwer mir mit „What’s Up, Trey! “ entgegnet. Auch hier wieder weit gefehlt. Die waren nämlich alle zu cool, um deutlich zu reden. Und das meine ich ernst! Die waren wirklich wirklich wirklich cool! Anyway, gefühlte 90 Sekunden (die längsten 90 Sekunden ever!) später, passierte etwas womit ich gar nicht gerechnet habe: Einer der drei Typen beginnt  „Heart Attack“  zu singen. Ich sag’s wie’s ist, ich hab die Contenance verloren und meine Coolness war bevor ich es bemerkt habe über alle Berge. Ich musste mich aber sofort wieder zusammen reißen, weil ich ja jetzt endlich wusste wer von den drei jungen Herren Trey Sonz war vor allem, weil er dann so höflich war sein Kappe abzunehmen. Ich war also ready, um dieses Interview zu führen, ganz im Gegensatz zu Trey, der wollte einfach nicht so recht aufhören zu singen…dann war auch schon der Typ von der Plattenfirma da, um mich darüber in Kenntnis zu setzen, dass ich nur acht Minuten für dieses Interview habe. Wieder ein leises „Shit!“ und gefolgt von „I am so sorry, Trey, I really appreciate your performance, but we’re running out of time!“ Kennt ihr noch jemanden, der Trey Songz vom Singen abhalten musste??!! Wahrscheinlich nicht! Ist ja auch nicht unbedingt normal und irgendwie auch nicht richtig!
Entsetzlich wie schnell acht Minuten vergehen, wenn man sich über Nicki Minajs Unpünktlichkeit, Drakes Gesang, Aretha Franklins Attitude und das Leben als Militärssohn, der gar nicht wusste, dass er singen kann, plaudert. Viel zu schnell, sag ich euch! Aber was beschwere ich mich hier überhaupt?! Ich hab Trey Songz getroffen!

 

„2 Reasons“ feat. T.I.
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