Die Sache ist die, ich bin kurvig. So kurvig, dass böse Zungen behaupten, ich soll keine Bleistiftröcke tragen. Lächerlich. In meiner Welt kann jeder alles tragen, sofern es passt. Pencilskirt allen voran. Die Modegötter haben uns nicht umsonst so ein scharfes Teil geschickt, wieso also nicht rocken?
Ich geb’ ja bekanntlich nicht viel auf das, was die Leute sagen, vermutlich habe ich deswegen ich eine Sammlung an Bleistiftröcken. Sie sind ja die Alleskönner unter der Röcken … ach was … unter den Kleidungsstücken. In welchem Teil sonst kann man sowohl eine schicke Businesslady als auch eine coole Chick sein?! Richtig! In keinem.
Und dann lässt sich der Bleistiftrock auch noch so easy mit fast jeder Form von Oberteil kombinieren. Pulli, Croptop, Poloshirt, T-Shirt, Jeanshemd, Bluse, Body… you name it and wear it! Dasselbe gilt für’s Schuhwerk.
Hier geht alles von Sneakers, bis Stilettos und Pumps. Die Mischung macht’s oder in diesem Fall der Style. Unter uns, ich hole mir meine Inspiration übrigens gerne mal bei Zalando ADVIZE. Wie etwa mit diesem Artikel von Erin Wasson, dem Supermodel, das mehr kann als nur schön aussehen. Da ist der Onlineshop auch nur noch wenige Klicks entfernt.
Kim Kardashian ist die Godmother aller Bleistiftröcke. Auch sie interessiert sich nicht für die Meinungen anderer – Ehemann Kanye ist da eine Ausnahme, seine Meinung zählt. Alle anderen können sich den Mund fusselig reden während Kim im Pencilskirt den Arsch präsentiert, der sie reich gemacht hat. Wieso auch nicht? Kurven sind ja schließlich sexy … auch, die gekauften.
Bei ihrer Model-Schwester Kendall Jenner sieht das ein bisschen anders aus. Kurven? Fehlanzeige. Kenny fällt eher in die Kategorie gertenschlank und groß gewachsen. Auch sie sieht rattenscharf in einem Bleistiftrock aus. Wobei, worin sieht diese Frau eigentlich nicht rattenscharf aus? Aber darum geht es jetzt hier nicht.
Die Quintessenz ist, dass jede Frau einen figurbetonten und sexy Bleistiftrock tragen kann und sollte, wenn sie Lust daran hat. Man muss nur den richtigen finden.
Wer glaubt etwas kaschieren zu müssen, der greift entweder zu dunklen Farben oder Prints. Muster lenken ja prinzipiell ab. Je großflächiger, umso besser.
All jene unter euch, die gerne Kurven faken oder betonen möchten, sind mit Streifen und hellen Farben gut bedient.
Je nachdem wie man gebaut ist, sollte man ihn anders kombinieren. Ich selbst steh’ auf die Sache mit dem Stilbruch und kombiniere meine Pencilskirts gerne mit einem Jeanshemd oder einem Oversized-Shirt. Heels beim Ausgehen, Sneakers im Alltag.
Boots sind eher die Ausnahme. Die müssen dann aber derb sein, Doc Martens oder so. Ankleboots, Overknees oder jede andere Art von Stiefeln mit Absätzen fühlt sich für mich persönlich nicht richtig an.
Ich habe da immer irgendwie das Gefühl, dass meine Beine kürzer aussehen, als sie ohnehin schon sind. Deswegen greifen ich selbst im Winter immer zu Pumps. God bless Taxis und Uber.
Croptops zu Bleistiftröcken zählt sowieso zu meinen liebsten Stylekombis für eine Partynacht. Dass ich da den ganzen Abend den Bauch einziehen muss, ist nur von Vorteil für meine Haltung.
Im Grunde kann man oben herum tragen, was man möchte. So lange man es zumindest teilweise in den Rock steckt. Das ist ein Muss. Das Oberteil über den Rock zu tragen ist soooooo 2012 und lässt einen in Wahrheit auch viel kleiner und gestauchter aussehen als man ist. Das wollen wir nicht riskieren.
Streckt also den gesamten Saum des Oberteils in den Rockbund oder zumindest nur ein Stück vom vorderen Teil. Aber lass bloß nichts komplett raushängen. That’s not cute.
Ein paar meiner Freundinnen schwören übrigens auf figurformende und leichte Shapewear, um die Problemzonen zu verstecken. Ich nicht, ich mag meine Organe dort wo sie hingehören und lauf lieber mit einem kleinen Bauchansatz herum, als Quetschungen zu riskieren. Nur die harten kommen in den Garten, stimmt’s? Dann bleiben ich und mein liebster Bleistiftrock lieber im Haus.
Was ich trage:
Croptop: Asos
Bleistiftrock (ähnlich): New Look
Sneakers: „Basket“ von Puma
Pumps: Peter Kaiser bei Salamander
Brille: „Clubmaster“ Ray-Ban Remix