Man kann über Schönheits-OPs sagen, was man möchte. Die sind sowieso gekommen, um zu bleiben. Sie helfen den Menschen, zerstören die Menschen, treiben sie in den Ruin oder machen sie so reich, wie Kim Kardashian. Gut, die musste vorher noch einem gemeinen Menschen zum Opfer fallen, der gegen ihren Willen ein Sextape von ihr veröffentlicht hat, aber ansonsten war ihr Sprungbrett definitiv der Arsch, den sie da Tag für Tag in irgendeinen hautengen Highfashion-Fetzen quetscht.

Fun Fact über Kim Kardashian: Sie behauptet sich für ihren Hintern nie unter’s Messer gelegt zu haben und das kann man ihr in Zukunft sogar glauben – im Gegensatz zu der Geschichte mit dem Heimporno.

Denn seitdem ich auf den Instagram Account von Dr.Matthew Schulman gestossen bin, weiß ich es besser. Der New Yorker Beauty-Doc zeigt in faszinierenden Posts wie das wirklich funktioniert mit den „Big Booties“. Mit etwas Eigenfett und ein paar Monaten Zeit.

 

 

Es dauert nämlich ein bis zwei Jahre bis das endgültige Endergebnis sichtbar ist und das ist zugegebenermaßen mindblowing. Das muss man schon ehrlich sagen.

So erklärt sich auch die unauffällige Entwicklung der Ärsche von J.Lo, Iggy Azalea, Kim, Kylie und Khloe Kardashian, die mit der Zeit immer größer und größer wurden. Die Inspiration für die Promibeispiele stammen übrigens nicht aus meinem mentalen Fundus an unnötigen Celebritynews, die sind von den Hashtags unter den Posts von Dr. Schulman inspiriert. 

 

 

Dr. Schulmann ist nämlich The Godfather of Fat. Er hat jahrelang die Zusammensetzung und Anatomie von Fett studiert und festgestellt, dass es oftmals nichts bringt Fett, das man auf Knopfdruck zugenommen hat, zu spritzen. Das verschwindet nämlich wieder. Für den „Brazilian Butt Lift“ braucht man authentisches Körperfett, das schon länger da ist. Who knew!?

 

 

Nun, ich sage es ehrlich. Ich kann verstehen, dass man glaubt sich unter’s Messer legen zu müssen, um „perfekt“ auszusehen. Das bringt diese verkorkste Gesellschaft und der auffällige Mangel an Selbstliebe unter den Menschen mit sich. Bis vor nicht all zu langer Zeit hätte ich zu einem Paar neuer Brüste wohl nicht „Nein“ gesagt. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich „nein“ sagen würde, wenn jemand mir anbieten würde, die OP zu zahlen. Das Leben ohne BH stell ich mir nämlich schon vor. Truth be told.

Im Moment weiß ich allerdings Besseres mit meinem Geld anzufangen. Unter anderem massenhaft Kleider und Röcke kaufen, die ich eigentlich nicht brauche, weil ich kaum Hosen finde, in die mein geliebter Arsch passt.

 

BootyText