Was soll ich sagen, ich hate auch ab und an. Alles andere wäre gelogen. Ich versuche immer wieder mich selbst davon abzuhalten es zu tun, aber die Welt … bzw. einige Menschen da draußen machen es einem wirklich nicht leicht. Dann kommt da noch das Internet dazu, dass die perfekte Plattform für Bullshit bietet. Nicht regelmäßig die Augen zu verdrehen oder etwas Gehässiges zu sagen oder zu denken ist also eine Challenge, die ich nicht immer für mich entscheiden kann. Aber ich bemühe mich.
Anders als so manch anderer Mensch. Nachdem mich eine Freundin beim Abendessen gefragt hat, ob ich mit irgendwem Stress habe, beschäftigt mich das Thema. Ich glaube nicht, dass ich mit jemanden da draußen Stress habe, aber ich glaube auch noch an den Weltfrieden, Gleichberechtigung und an Antikorruptionsgesetze. Von daher bin ich wahrscheinlich kein guter Maßstab. Mich finden wahrscheinlich viele Leute scheiße und die halten auch nicht hinterm Berg damit. Ich sag’s aber ganz ehrlich und in aller Überheblichkeit, die es mit sich bringt. Ich kann und will mich nicht damit befassen. Dafür reichen meine Energiekapazitäten einfach nicht mehr aus. Das bedeutet allerdings nicht, dass ich nicht mitbekomme, was um mich herum passiert. Ganz im Gegenteil. I see you und wie Mr.Clear so gerne sagt: „Ich spüre dein Gesicht, du Hater!“
Ich nehme jeden Hater in seinem frustriertem Dasein wahr. Aber Neider ist nicht gleich Neider. Sie unterscheiden sich in Art und Grund des Hates. Hier eine Aufschlüsselung, damit ihr selbst wisst womit ihr es zu tun habt oder zu welcher Spezies ihr selbst zählt. No judgment, wenn ich in Fahrt und in meiner PMS-Zone bin, bin ich selbst eine solider Mischung aus Punkt Number 3 und 4 und ich bin nicht stolz darauf.
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DIE HERABLASSENDEN
„Gratuliere zu deinem Kenzo-Ding, Liebes! Ich dachte ja immer, die haben die Sachen nur in Sample-Size (Anm.d.Red: in 36) im Showroom. Wie bist du dazu gekommen?“ ist das perfekte Beispiel für herablassenden Hate, der auf wahrer Begebenheit beruht.
Ich bin cool geblieben und habe mit einem bissigen“… und was machst du so in deinem Leben?“ inklusive Abgang ohne die Antwort abzuwarten, erwidert. Because Bitch, you didn’t try me, did you?
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DIE SUBTILEN
Nicht jeder kann ein subtiler Hater sein. Dafür braucht es Feingefühl, Brains und eine gewisse Kapazität an Bitchassness, die in einem steckt. Diese Spezies Neidhammel schafft es etwas Gemeines so gut zu verpacken, dass es etwas dauert bis man es checkt. Das liegt vielleicht daran, dass sie es gerne in einem verkrampften Lächeln verpacken… und gerne ein falsches Spiel spielen. Einmal entlarvt, hilft es diesen Menschen fern zu bleiben. Möglichst feeeern.
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DIE NEGATIVE NANCIES
In diesem Fall darf man nichts persönlich nehmen, was aus deren Mund kommt. Sie haten alles, was man haten kann. Sich selbst, das Leben, das Leben anderer, andere. Das niedliche Katzenbaby. Sie finden alles scheiße. Das hat nichts mit euch zu tun, es ist ihr Problem. Am besten sie gehen weit weg und versprühen woanders ihr negatives Gift.
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DIE OPFER
Seid gewarnt! Ihr werdet euch in einer Situation finden in der ihr für den Bullshit einer anderen erwachsenen Person verantwortlich seid. Keine Ahnung wie das passieren konnte, aber plötzlich ist alles eure Schuld und wenn es hart auf hart kommt, wisst ihr nicht einmal worum es geht. Aber ihr werdet dafür gehated.
Diese Art Hater sind meist Meister der Manipulation und besonders gefährlich, weil sie euch mit hinunter in ihren Sog ziehen. Als ob ihr nicht eure eigenen Probleme habt!
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DIE SPIELVERDERBER
Freut euch nicht zu früh über ein schönes Lebensereignis. Denn der Spielverderber ist hier, um es euch schlecht zu machen. Anders als die Negative Nancies, siehe Punkt 3, ist es den Spielverderbern wichtig euch am Boden zu behalten – weil es sie befriedigt und sie nicht gern alleine ganz unten sind. I G N O R I E R E N ist in diesem Fall die einzige Lösung.
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DIE SHITSTIRRER
Die wortwörtliche Übersetzung für „Shitstirrer“ ist Scheißerührer. Um es ausführlicher zu definieren, handelt es sich hierbei um Menschen, die Drama lieben und auch gerne dafür verantwortlich sind ohne selbst involviert zu sein. Der Shitstirrer holt sich auch gerne Informationen von den jeweiligen Parteien und verbreiten sie dementsprechend. Allerdings nicht immer in aller Richtigkeit. Hier hilft es die Aussage zu verweigern und sich aus dem Staub zu machen.
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DIE DELUXE-HATER
Die meinen es besonders ernst mit dem Haten. Es reicht ihnen nicht, deine Erfolge schlecht zu machen, sie ignorieren dich, strafen dich mit Schweigen und versuchen auch noch andere zu motivieren zu haten – frei nach dem Motto „The more, the merrier!“. Sie finden bei jeder Gelegenheit einen Weg alles zu schänden, was man erreicht hat und das auf einem ganz neuen, verbitterten Level.
Das mag jetzt wahrscheinlich ein bisschen komisch klingen, aber ich glaube ich bin ein bisschen befreit, jetzt wo der Post fertig geschrieben ist. Als ob ich mir selbst einen kleinen Reminder verfasst habe, der mich daran erinnern soll, dass Haten anstrengend, uncool und mega peinlich ist und dass wir es uns abgewöhnen sollten. Auch, wenn es viele Menschen da draußen gibt, die es einem wirklich schwer machen.
Wenn ich hate, dann scheue ich übrigens nicht davor zurück das auf Snapchat (christlclear) und Insta-Stories ( @iamchristlclear) zu machen.
Titelbild: fatseux