Ich will beim besten Willen keine Panik verbreiten, aber es sind nur noch 13 Tage bis Weihnachten. Das ist nicht viel, immer noch im Rahmen, aber trotzdem weniger als zwei Wochen. Eigentlich brauch ich mir hier gar nicht so wichtig machen. Ich gehöre ja immer noch zu den 1% der Bevölkerung, die am 23. und am 24. hysterisch, schwitzend und fluchend durch die Einkaufsstrassen und Shoppingcenters der Stadt hetzt, um Geschenke zu besorgen. Heuer wird alles anders. Um nicht zu sagen, besser.
Wir schenken uns offiziell nichts. Aber, weil ich ein Autoritätsproblem habe und mich nicht gern an Regeln halte, habe ich doch was für meine Familie. Ich schenke ihnen Zeit. In jeder Form, in der es möglich ist. Ich werde ihnen nicht nur Zeit miteinander schenken, sondern auch Zeit in Form von Uhren. Swatch Uhren. Um genau zu sein, SwatchXYou-Uhren.
Ihr wisst schon, die von denen ich euch letztens erst erzählt habe. Die man selbst zusammen stellen kann, um etwas für mehr Individualität zu tun. Die wo man sich so fühlt als wäre man Uhrendesigner.
Genau die werde ich an meine Familie verschenken. Naja, eventuell nicht genau die, sie sollen ja unterschiedlich sein und zu jedem passen. Deshalb werden zwar alle nach dem selben Prinzip kreiert, aber sie werden auch komplett unterschiedlich ausfallen.
Oh Gott, ich glaube ich hatte gerade eine weihnachtliche Erleuchtung während ich das hier schreibe!
Und wisst ihr, was wirklich toll an der #SwatchXYou-Sache ist? Es gibt eine Weihnachts-Edition!!!
Die kann man natürlich auch verschenken. Quasi als Ugly Christmas-Sweater-Ersatz, die dann jedes Familienmitglied tragen muss.
Ich habe meine Weihnachts-Swatch schon längst online zusammengestellt und bekommen, aber es wäre zeitlich absolut machbar für den Rest der Familie auch welche zu bestellen. Vor allem ist es leicht und schnell erledigt und man kommt sich dabei auch etwas fancy vor – vor allem, wenn man ein Baret dabei trägt … und in der Büroküche sitzt.
Ohje, ich schweife mal wieder ab. Worauf ich eigentlich hinaus wollte ist allerdings etwas anderes: Ich sehe meine Geschwister und meine Mama verhältnismäßig viel zu selten und meine Tanten, Onkel, Cousins und Cousinen sowieso auch. Keine Sache auf die ich stolz bin, aber dafür eine, die fix schon einmal geändert werden muss und deshalb auf meiner Vorsätze für 2017 Liste landet. Deswegen verschenke ich dieses Jahr Zusammenhalt und Zeit. Die von mir für jeden individuell kreierten Uhren sollen das alles unterstreichen und meine Familie jedes Mal beim Blick auf die Uhr daran erinnern, dass wir zusammengehören und uns deshalb auch öfter sehen sollten!
Ganz abgesehen davon, macht es mir das Leben um einiges einfacher, weil ich das statt während dem Arbeiten am Laptop in NullkommaNichts erledigen kann. Aber das bleibt unser kleines Geheimnis.
Übrigens: Keine Sorge, ich habe diesen Blogpost für jedes Familienmitglied gesperrt. Das werde ich auf Instagram auch machen. So können sie also nicht mitlesen und werden nie erfahren, dass ich euch verraten habe, was sie bekommen. Was also bedeutet, dass ihr dich halten müsst bitte.
All jene unter euch, denen das schwer fällt, finden hier vielleicht Ablenkung.
Fotos: Leni Charles & Felipe Kolm
Assistenz: Eva Milgotin