Für den Fall, dass ihr es nicht auch schon wisst: Wir ziehen um! Tatsächlich ziehen der Markus und ich in eine neue Wohnung. An sich wirklich gute Neuigkeiten, wäre da nicht die Sache mit dem Umzug und den neuen Möbeln. Letzteres muss nämlich gekauft werden und das wiederum impliziert, dass man Möbelhäuser besuchen muss. Und genau hier wird es schwierig. Speziell für Mr. Clear, der schon ein nervöses Zucken bekommt, wenn er die Farbkombi Gelb und Blitzblau irgendwo sieht. Ihr merkt, ich spiele hier auf einen gewissen Interieur-Giganten an, der im hohen Norden Europas seinen Ursprung hat. Den Namen werde ich hier nicht nennen, wir wollen den Markus ja nicht unnötig aufregen, oder?!

Jedenfalls geht’s bald los und dementsprechend viel Zeit verbringen wir im Moment in Möbelhäusern. Allerdings bin ich mittlerweile gut vorbereitet und kennen die Grenzen. Meine, die von meinem Freund und die von den Mitarbeitern des schwedischen Möbelhauses. Vorher musste ich allerdings schmerzlich lernen, dass Interieur-Shopping nur in der Bloggerwelt Spaß macht, im echten Leben eine nervenaufreibende Challenge sein kann – um es milde auszudrücken. Dementsprechend bin ich jetzt auch passend gekleidet, wenn wir dieses Abenteuer angehen.  Ich überlasse styling-technisch nichts mehr den Zufall. Mein Outfit muss bequem sein.  Sehr bequem, aber trotzdem cool. Sprich: einen Trainingsanzug!

 

 

 

Yes people! Ich trage „Tracksuits“, um sie auch einmal bei ihrem Hipsternamen zu nennen. Wie könnte ich auch nicht: Sie sind stylisch, bequem und praktisch. Und sie werden nur noch cooler, wenn man sie mit Highheels kombiniert. Das kann und will ich aber nicht bringen, wenn ich Sofas teste, Badezimmerschränke ausmesse und mit dem Markus diskutiere, ob wir wirklich ein überdimensionales Lowboard für den Fernseher und seine Playstation brauchen. Ich habe quasi keine andere Wahl also meinen Sweatsuit (englisch und hipsterisch für Trainingsanzug)  ganz klassisch mit Sneakers. Flatform-Sneakers um genau zu sein. Da bin ich größer und habe das Gefühl, dass ich mehr Überzeugungskraft habe, die ich meist auch brauche.
Zurück zum Sweatsuit: Ich weiß, dass Karl Lagerfeld der Meinung ist, dass man sein Leben nicht unter Kontrolle hat, wenn man Trainingshosen trägt. Aber wir wissen auch alle, dass er das nur sagt, weil er noch nie die perfekten Sweatpants getragen hat. Der Typ weiß gar nicht was er verpasst!
Wenn man schon den halben Tag mit seinem Partner in einem gigantischen Möbelhaus verbringen muss – gemeinsam mit 100 000 anderen Menschen, dann dürfen weder der Schuh noch die Kleider zwicken. Da ist so schicker Trainingsanzug ein Segen. Man hat vollkommene Bewegungsfreiheit, kann die Jacke je nach Bedarf und Größe des Foodbabies offen oder zu tragen und ist ein modischer Eyecatcher. Ganz abgesehen davon, dass es schlicht und einfach bad ass ist einen Trainingsanzug zu tragen.
Mein rosa-roter Kappa-Anzug ist todschick und ich gebe ihn auch nicht mehr so schnell her. Schließlich muss ich ihn noch mit den verschiedensten Highheels tragen und das am besten, wenn man es am wenigsten erwartet. Eventuell ergibt sich da noch so ein Post, allerdings unter einem anderen Motto. 

 

 

 

Vorher müssen wir allerdings noch unsere neue Wohnung herrichten und das ohne gröbere Vorfälle. Alles nicht so einfach, wenn man bedenkt, dass der Markus erst letztens eines dieser Selbstbedienungsgerät angebrüllt und zum Kampf herausgefordert hat, nachdem irgendwas nicht so funktioniert hat wie er es sich vorgestellt hat. Seitdem habe ich immer irgendwelche Süßigkeiten in meiner Bauchtasche. Übrigens noch so etwas, das komplett unterbewertet ist. Die Bauchtasche und die Süßigkeiten.

 

 

 

 

WHAT I’M WEARING

Trainingsjacke von Kappa über Zalando
Trainingshose von Kappa über Zalando
Sneakers von Puma über Zalando 
Langarm-Body von Even & Odd über Zalando
Ohrringe von Pilgrim über Zalando
Bauchtasche von Eastpack über Zalando

 

 

FOTOS by Xenia Trampusch

 

 

 

In freundlicher Zusammenarbeit mit Zalando