Schaut’s, ich habe auch nicht damit gerechnet, dass ich in diesem Leben je wieder Radlerhosen, Bauchtaschen, schmale Brillen und Buffalos sehen werde, geschweige denn tragen werde, aber das Universum macht was es möchte und die Modewelt sowieso. Deswegen kann es einem passieren, dass die Pieces über die man letztens erst wieder gelacht hat, wieder voll im Trend sind.

Nun, ich bin ja fast für jeden Trend zu haben, aber für Buffalos leider nicht. Das geht sich für mich einfach nicht mehr aus. Bei den anderen oben genannten Teilen bin ich schon wieder ganz vorne mit dabei. Ganz besonders, wenn’s um die Radlerhose und die Bauchtasche geht. Fannypacks wie sie im Englischen und somit auch im Hipster-Jargon genannt werden, sind extrem praktisch und irgendwie auch lustig, aber um die geht es heute tatsächlich nicht. Wir thematisieren heute hier die gute alte Radlerhose.

 

 

Bevor jetzt die meisten von euch die Augen verdrehen, lasst mich euch garantieren, sie sind Gottes Werk und Teufels Beitrag. Zugegebenermaßen gibt es da draußen vorteilhaftere Kleidungsstücke, aber im Grunde kann man auch dem entgegen wirken, in dem man immer darauf schaut, dass der Hintern bedeckt ist. Im Idealfall mit einem langen Oberteil oder einem Blazer. Das ist schon Mal die halbe Miete.
Alles andere ist Geschmacksache, wenn ihr mich fragt. Radlerhosen sind mit Sneakers und Highheels kompatibel und vielleicht auch mit Boots. Aber auf keinem Fall mit Pumps bitte. Das schaut schlicht und einfach weird aus.
Ich empfehle auch ein lockeres Oberteil. Zumindest zum überwerfen, wie ich es hier kombiniert habe. Und ja, ich trage auch einen Crop-Top, trotz untrainiertem Bauch und wisst ihr warum, weil es scheiß egal ist. Genau so wie es egal ist, dass ich keine schlanken Beine habe und trotzdem eine hautenge Radlerhose trage. Es ist nämlich wirklich nebensächlich wie ich gebaut bin, Hauptsache der Look sitzt halbwegs und ich fühle mich wohl.

 

 


Das ist nämlich auch so eine Sache, die bei einer Cyclingshort garantiert ist. Der Komfort. Radlerhosen sind ja, wenn man es runter bricht, nichts anderes als kurze Leggings und wer schon einmal eine getragen hat, weiß dass es da nicht mehr viel Raum nach oben gibt, was die Bequemlichkeit angeht.
Deswegen rate ich euch, probiert es einfach mal aus, bevor ihr es verurteilt. Kombiniert sie zum Beispiel mit Obersize-Pullis, Socken und Sneakers, um sie herbsttauglich zu machen. Oder nutzt die letzten Sonnenstrahlen und kombiniert sie so wie ich es hier gemacht habe. Dann macht aber das Hemd vielleicht doch zu, weil es ja mittlerweile nicht mehr ganz so warm ist wie an dem Tag an dem wir die Fotos gemacht haben.

 

 

WHAT I’M WEARING

Radlerhosen (selbst abgeschnitten) von Karl Kani via Zalanado
Hemd von Wrangler via Zalando 
Croptop von Even & Odd via Zalando
Sneakers von Puma via Zalando
Brille von Exo via Zalando 
Handtasche von Ichi via Zalando

 

CRWLVE
Fotos by Xenia Trampusch

 

 

 

In freundlicher Zusammenarbeit mit Zalando