In meiner Kindheit gab es längst nicht so viel Auswahl an Spielzeug wie heute. Ganz besonders in der Puppenabteilung dominierte eine Hautfarbe und die hat nur in den seltensten Fällen etwas mit meiner zu tun. Chrissy, Barbies afroamerikanische Freundin, war eigentlich die einzige Ausnahme damals.

Heutzutage sieht die Sache eigentlich nicht viel besser aus. Es gibt zwar Puppen, die verschiedene Ethnien vertreten, aber dafür auch deren Klischees. Wie etwa die mexikanische Barbie, die mit einem Reisepass und einem Chihuahua im Arm geliefert wurde. Eine von vielen Gründen, die den Nigerianer Taofick Okoya dazu motiviert hat für seine Tochter Puppen zu produzieren, die auch aussehen wie sein Sprößling.

African-Queens

 

Okoya nennt die Linie „Queens Of Africa“ und wählt die drei größten nigerianischen Völker als Vorlage für seinen Puppen. So ist „Wuraola“ eine Yoruba (wie ich!!!) , Nneka eine Igbo und Azeezah eine Hausa und sie sehen alle so wunderschön aus!

Im Schnitt verkauft der Entrepreneur und Familienvater zwischen 6000 und 9000 „Queens of Africa Dolls“ pro Monat, von denen eine Puppe etwa $ 28,– kostet. Der Andrang auf diese Puppen ist so groß, dass der 43-Jährige mit der Produktion nicht mehr nachkommt und man mit etwas längeren Wartezeit rechnen muss. Das nehme ich gerne auf mich, wenn ich früher oder eben später stolze Besitzerin einer „Queen Of Africa“ bin.

 

QueensText

 

Wenn ihr also nicht wisst womit ihr mir eine Freude machen könnt: Dieser Post ist ein Hint!!!

Bildrechte: Queen Of Africa & Wonderlusting