Justin Timberlake zählt zu einen von den wenigen Männern in Hollywood, die ich ohne mit der Wimper zu zucken heiraten würde. Ohne mit der Wimper zu zucken! Seit heute zählt er auch zu den Menschen, die mich wieder dazu bringen könnten Tequila *würg* zu trinken.
Das liegt übrigens an dem geilen Werbefilm, den er für seine Tequila Marke Sauza 901 gedreht hat. Denn, ja, Justin ist nicht nur ein begnadeter Sänger und ein scharfer Tänzer, sondern auch ein erfolgreicher Geschäftsmann, der ein Modelabel besitzt, Teilhaber einer Tequila-Marke ist und Frau und Kinder hat.
Und weil es das Business ankurbelt, spielt er eben selbst in den Spots mit und endet als lebende Limette Rick „Sour“ Vane, dessen Geschichte an die von „The Wolf Of Wallstreet“ Broker Jordan Belfort erinnert. Am Anfang erzählt er von seinem Highlife als beliebte Limette, die auf jeder Party gern gesehen war und in Saus und Braus gelebt hat. Schließlich durfte man in den 80ern erst von einer Party sprechen, wenn Tequila im Spiel war und wo Tequila ist, war die Limette nicht weit.
Aber dann kam Sauza 901 auf den Markt. Der Tequila, der so süffig ist, dass man keine Limette braucht, um ihn runter zu würgen. Der rasante Fall der Zitrusfrucht und seiner grünen Gang war somit vorprogrammiert und der Verfall seiner Villa ist der beste Beweis für das Ende einer Ära. Ein Umstand, der ihn sauer aufstossen lässt. (Vorsicht: Wortspiel!).
Natürlich kam die Idee von Justin selbst und ist wie alles, was dieser Mann macht, fabelhaft umgesetzt.Leider ist der Clip für’s Fernsehen viel zu lang, also musste eine Alternative her – in Form einer gekürzten Version in der JT zeigt, was man mit Limetten noch anfangen kann, wenn sie schon für die Partyszene völlig useless geworden sind. Quasi eine Umschulung von Rick „Sour“ Vane.
Seit meiner Maturareise (=Abiturreise) ist Tequila für mich eine Foltermethode in Form eines Getränkes. Nachdem ich diese Werbespots gesehen habe, bin ich allerdings sehr versucht so einen Shot zu kosten. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur ein Marketing-Opfer, dem man alles gut andrehen kann, wenn man es gut verkauft. Vielleicht …