Schluß machen ist scheiße! War es, ist es und wird es auch immer bleiben – besonders, wenn man abserviert wird.
Doch seitdem es SMS, Facebook & Co. gibt, ist es noch beschissener. Man läuft Gefahr über eine Socialmedia-Plattform oder via Nachrichtendienst in die Wüste geschickt zu werden und riskiert auch noch dank Facebook, Twitter und Konsorten in Zeiten der emotionalen Labilität den Verstand und die Würde zu verlieren. Schluß machen ist scheiße!

Aus sicherer, eigener und nahestehenden Quellen kann ich euch garantieren, dass wir alle im selben Boot sitzen. Ihr müsst es euch nicht in der Sekunde eingestehen, aber wenn ihr gerade in einer der fünf folgenden Phasen steckt, haltet euch immer vor Augen, dass ihr nicht alleine seid.
Jede Frau, die einen Facebook-Account besitzt und deren Ex auch einen hat, kann sehr gut nachvollziehen, was ihr gerade durchmacht. Denn jede einzelne von uns hat mindestens einmal im Leben diese 5 grauenvollen Phasen nach einer Trennung durchlebt:

 

STUFE 1: DIE ELIMINIERUNG

 


 

Profilfotos mit ihm oder von ihm, sowie jene mit seinen Freunden werden ausnahmslos gelöscht. Auch jene, die er gemacht hat. Der Beziehungsstatus, denn man in einem überglücklichen Moment bei Facebook angegeben hat, bleibt bestehen. Zu diesem Zeitpunkt ist man noch nicht bereit ihn auf „Single“ zu ändern.

 

 

STUFE 2: DER SELFIE-WAHN

 


 

Dein Social-Media-Alter-Ego hat plötzlich wahnsinnig viel Spaß im Leben und das wird in Form von Selfies, Partyfotos, Ortsangaben und Statusmeldung bei jeder Gelegenheit und auf jeder Plattform kundgetan. Dass alles erstunken und erlogen ist, muss ja niemand wissen! Hauptsache der Ex sieht, dass man auch super ohne ihn klar kommt auch, wenn dem gerade nicht so ist . Außerdem kommt Marc Zuckerberg super easy an alle Daten.

 

 

STUFE 3: DER WUTAUSBRUCH

 

 
Eine neue Emotion macht sich breit: Wut! Mittlerweile wurde der Beziehungsstatus auf „single (und todtraurig)“ geändert. Außerdem wurde jede virtuelle Verbindung zu ihm selbst und seinen engen Freunde gelöscht, „ge-hided“ oder wenn es besonders schlimm ist, blockiert – wutentbrannt!
 

 

STUFE 4: DIE REUE

 

 

Scheiße, zu schnell gehandelt! Vielleicht hätte man vorher noch kurz durchatmen sollen, bevor man jegliches Beweismaterial der Beziehung löscht. Dann wäre das Stalken jetzt um einiges leichter.
Gott sei Dank gibt es beste Freundinnen! Die muss man halt nerven, indem man sie dazu zwingt einem ständig Updates über das Profil des „Übeltäters“ zu geben. Gott sei Dank!

 

 

 

STUFE 5: DIE ERKENNTNIS

 

 
Super! Man ist ziemlich sicher endlich drüber hinweg zumindest glaubt man das.  Dann steht ja einer Freundschaft mit dem „Übeltäter“ nichts mehr im Wege. Jetzt muss er nur noch die Freundschaftsanfrage annehmen. Das wird allerdings dauern, circa so lange bis er eine Neue hat oder man selbst in einer Phase ist, in der man es am wenigsten braucht. Bis dahin kann man sich ja schon einmal einen Ort suchen an dem man in aller Ruhe im Erdboden versinkt!