Gleich vorweg: Alles, was ihr jemals über New York City im Fernsehen gesehen habt, stimmt … zumindest teilweise. Jedesmal, wenn ich in dieser Stadt bin, fährt sie mit mir eine Achterbahn der Gefühle. Voller Hochs und Tiefs, aber immer mit Happy End. Und es war dieses Mal genau so. Deswegen habe ich auch kurz darüber nachgedacht einen klassischen Blogeintrag zu schreiben, aber den Gedanken letztendlich schnell wieder verworfen. Schließlich hab ich auf Instagram ein Highlight mit all den Lokalen, Locations und Hot Spots, da braucht es nicht auch noch einen eigenen Post. Dafür habe ich beschlossen eine Liste an Infos und Tipps über New York zu geben, die man sonst nicht weiß.Sie besteht teilweise aus Hotspots, Tipps und Dingen, die man sich beruhigt sparen kann, wenn man dort ist. So here we go: 

 

1.) DO NOT BELIEVE THE HYPE

In Zeiten von Instagram, Snapchat & Co, ist es wahnsinnig schwierig keinem Hype zu verfallen, aber wer es doch schafft, kann sich in New York richtig viel Geld sparen.
So ist es zwar nett, wenn man in einem Instagram-Frühstückslokal den Tag startet, nachdem man 45 Minuten vor dem Restaurant verharrt hat. Aber in Wahrheit ist die Chance sehr sehr sehr hoch, dass es drei Blocks weiter eine Lokalität gibt, die genau das selbe serviert. Wahrscheinlich ist die Einrichtung nicht pastellfarben, die Wände sind ordentlich verputzt und die Inhaber haben sich nicht von Pinterest inspirieren lassen, aber am Ende zahlt man eben keine $ 60,– , sondern nur
$ 45,– und es schmeckt genau so. Spart euch die Zeit und die Nerven und stellt euch nicht ewig lang an, weil es alle anderen auch machen. Es zahlt sich in Wahrheit fast nie aus. Braucht ihr den überteuerten Supreme-Pulli wirklich? I doubt it! 

 

2.) SOCIAL DETOX

Was ich bei diesem Trip erst so richtig realisiert habe ist, dass Wlan im Big Apple alles andere als selbstverständlich ist. Es sei denn man wartet gerade auf die Ubahn. Denn während viele Kaffees und Restaurant beim Internet sparen, kann man sich in den New Yorker Ubahn – Stationen die Zeit mit Surfen vertreiben. Es hat übrigens auch nicht jedes Hotel kostenloses Wlan, ein Aspekt, der bei der Wahl zum richtigen Hotel vielleicht nicht so unwichtig ist. Just sayin’ …

 

 

3.) FREIHEITSSTATUE, BROOKLY BRIDGE UND CO.

Ich weiß, dass man schwer versucht ist dem Reiseführer blind zu folgen, wenn der empfiehlt auf’s Empire State Building rauf zu gehen, die Brooklyn Bridge am Wochenende zu durchqueren, um dann „gemütlich“ am Markt in Brooklyn zu schlendern. Aber wenn man kein Menschen-Freund ist und Geld einem heilig ist, hilft es  die Seiten des Reiseführers einfach auszublenden. Fahrt mit der kostenlosen Staten Island Ferry an der Freiheitsstatue vorbei anstatt für 17 Euro eine Tour zu machen und auf Staten Island zu landen, wo es nichts sehenswertes gibt. Chillt lieber auf einer Rooftopbar und trinkt einen Cocktail mit einer fabelhaften Aussicht, anstatt sich Ewigkeiten für’s Empire State Building anzustellen und geht so früh wie möglich über die Brooklyn Bridge, um nach Brooklyn zu kommen. Wobei da ab 9h morgens sowieso immer was los ist. IMMER!

 

4.) JUST EAT IT … maybe!

New York ist anders. Auch, was das Essen betrifft. Es gibt zwar an jeder Ecke etwas zu essen, aber ob es nahrhaft, gut und bezahlbar ist, ist dann wieder eine andere Sache. Ich verfalle immer dem Zuckerwahn, schließlich ist das Amerika. Dort gibts alles größer, süßer und bunter, wie soll ich mich da bitte zusammenreißen? Wenn ihr stärker seid als ich, dann versucht euch zusammen zu reißen. Nur ein bisschen. Ich sag nicht, dass ihr auf Diät gehen sollt, low carb, vegan oder keto ernähren sollt, sondern schlicht und einfach Geld, Karies und Kopfschmerzen vom Zuckerentzug spart, indem ihr nicht jede Süßigkeit in euch hinein stopft wie ich es gemacht habe.
Wer genauer hinschaut, findet auch Lokale und vor allem Ketten, die neben dem ganzen ungesunden Shizzle auch Nahrhaftes anbietet ohne ein Loch in die Geldbörse zu brennen. Die Mischung macht’s.
(Anm. der Redaktion: Die Chicken and Waffles in Flatbush bereue ich kein bisschen!!!) 

 

5.) YOU DON’T NEED THAT SHIT!

Meine Freundin Cherrelle hat mir zwei wirklich wertvolle Tipps mit auf meinen Kurztrip nach New York gegeben: 1. „Kauft euch Tickets für die Amateur-Night im Apollo-Theater!“ und 2. „Gebt nicht unnötig Geld für Scheiß wie Take-Away-Coffee und so aus!“ und sie hatte mit beidem Recht. Man hat schnell einmal das Gefühl, dass man auch einen überteuerten, geschmacksbefreiten Kaffee einem ToGo-Becher braucht, um in New York klar zu kommen. Dass, man all diese flashigen Süßigkeiten kosten muss, den Hot Dog essen muss, die überteuerten Yoga-Pants für einen gemütlichen Samstag braucht oder sonst irgendeinen Krims-Krams. Ich verspreche euch jetzt – ohne Hexenkreuz – IHR BRAUCHT DAS ALLES NICHT. Spart euch das Geld und gebt es zum Beispiel für’s Museum aus, dann bleibt euch der Tag erspart an dem es umsonst ist, weil wenn ich ganz ehrlich bin, war dieser Museumsbesuch ein kleiner Horrortrip. Da macht es schon Sinn $ 25 Dollar Eintritt zu bezahlen, denn die Sache mit der freien Spende gilt nur für New Yorker. 

 

6.) GO WITH THE FLOW

Wenn man es runter bricht, ist New York eine extreme Großstadt mit massenhaft Menschen, einem fragwürdigem Ubahn-System, einem Müllproblem, vielen verschieden Städten in einer Stadt und schockierend vielen Ratten. Und trotzdem finde ich – gehört die Stadt zu den coolsten unter der Sonne. All diese verrückten Menschen, die unterschiedlichen Viertel, der Vibe, die Vielfältigkeit, der Konsumwahn und die Tatsache, dass es wirklich viel braucht, um im Big Apple aufzufallen, inspiriert mich jedes Mal auf’s Neue. Und es wird euch wahrscheinlich auch so gehen.

Lasst euch also nicht blenden vom Konsum, sondern genießt die Tatsache, dass ihr in einer City seid, die uns in Sachen Kreativität um Längen voraus ist. Und weil wir gerade in der Stimmung waren, haben Mr. Clear und ich auch gleich ein Video gedreht und darüber gesprochen wie wir das mit dem Reisen handhaben und wer von uns wirklich alles unter Kontrolle hat.

 

 

 

Die Serie Mr. & Mrs. Clear entsteht übrigens in Zusammenarbeit mit woman.at und ihr braucht übrigens bei uns nicht schüchtern sein, wir fühlen uns nicht gestalked, wenn ihr unsere Channel abonniert. Echt nicht! Dafür sind sie ja da. Folgt uns allen also ruhig auf Instagram (Markusmir und wenn ihr schon dabei seid – auch gleich Woman.at  Wir freuen uns – außerdem zahlt es mittlerweile auch unsere Rechnungen. Ich bin nämlich jetzt selbstständig, aber das ist eine andere Geschichte…