Falls ihr euch wundert wieso gerade alle über Britney Spears sprechen, sie hat ein neues Album rausgebracht. „Glory“ heißt die Platte und Überraschung, Überraschung es ist kein Meisterwerk. So grottig, wie erwartet ist es aber auch nicht. Es ist quasi die Basic Bitch unter den neuen Album des bisherigen Jahres.
R&B-lastige Songs wie „Make Me…“ „What You Need“ und „Private Show“ erhalten die Platte am Leben, denn Britney kann immer noch singen. Muss sie auch nicht, it’s Britney Bitch!

 

Britney

 

 

Ein Stimmwunder war sie ja bekanntlich noch nie und das wird sie nach einem geschichtsträchtigen Karrierestart als Teenie-Idol, einem Nervenzusammenbruch, einer Blitzhochzeit, einer Annullierung, einem Sorgerechtsstreit, einer Entmündigung und einer gescheiterten Platte, nicht mehr werden.
Britney Spears ist eine Entertainerin und die Lieferantin vieler unangenehmer Momente des Fremdschämens. Ihr Carpool Karaoke Auftritt ist einer davon.

Selten hatte ich solche Schwierigkeiten bei der Sache zu bleiben. Ich wollte so übertrieben dringend nach drei Minuten weiterklicken. Zu unerträglich war der Anblick von Britneys schlechtem Botoxjob. Die Lipfillers sitzen irgendwie auch nicht und hindern sie scheinbar auch am Singen. Was aber letztendlich nicht schlecht ist, wenn man bedenkt, dass James Corden die meiste Arbeit macht und das definitiv besser als Britney selbst.

Ab Minute sieben wird’s immerhin witzig und weniger unangenehm. Keine Meisterleistung, wenn man bedenkt, dass das Video knapp zehn Minuten dauert.

Aber am Ende verzeiht man ihr dann doch alles. Das ist immer noch das selbe American Sweetheart, dem wir Classics wie „Ooops … I did again“, „Toxic“, „Hit Me Baby (One More Time), „Boys“ und „I’m A Slave 4 U“ zu verdanken haben. Da fühlt es sich schon wieder nicht richtig an, sie zu haten. Cause it’s Britney Bitch!