In Wahrheit bin ich ein gutes halbes Jahr zu spät dran mit diesem Post. Aber besser zu spät als nie. Und das wäre im Fall von Teesy eine mittlere Katastrophe, um es leicht dramatisch zu formulieren. Er ist nämlich einer von den Künstler bei denen ich mich frage, wieso sie noch nicht den Hype bekommen haben, der ihnen zusteht.

Toni Mudrack, so sein bürgerlicher Name, ist der Stoff aus dem deutsche R’n’B-Träume gemacht werden. Er klingt wie die perfekte Mischung aus einem 90ies-R&B-Star, Bruno Mars, Max Herre, Cro und Xavier Naidoo ohne dem religiösem Gehabe.

Dass Teesy raptechnisch ein bisschen an einen gewissen Rapper mit Panda-Maske erinnert, liegt vermutlich daran, dass sie beide bei „Chimperator“ unter Vertrag stehen und sich gegenseitig auch musikalisches gerne mal supporten wie man Songs wie „SOS“ und „Jackpot“ hört.

 

 

Während sein erstes Album „Glücksrezepte“ schon schwer entertaining, zwanglos, cool und irgendwie mal was anderes war, geht’s bei seiner zweiten Platte „Wünschdirwas“ schon etwas „reifer“ zu.

 

 

Wenn ich mich zwischen drei Teesy-Songs entscheiden müsste, hätte ich ein Problem. Wie sollte das denn funktionieren?! Drei sind viel zu wenige. Das würde allerdings auch nur jemand von mir verlangen, der die Songs nicht kennt. Schließlich gibt’s da „Elisabeth“, der Song über die Stalkerin, der auf einem Phil Collins Sample basiert. Oder „Ohne Dich“ und „Wen rufst du nachts an“, die einen so tief berühren, dass einem das Herz blutet obwohl man keinen Grund dazu hat.

 

 

Oder „Rom & Paris“ und „Ein Wort“, die einem einfach die Sonne aus dem Arsch scheinen lassen (wenn man es braucht). Und mein All-Time-Favorite  „Hol es nach Haus“. That’s my tune! Von dem ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen kann, dass ich mich jemals an diesem Song satt hören werde.

 

 


Fall ihr es noch nicht zwischen den Zeilen gelesen habt: Ich bin ein Teesy-Fan und ihr solltet es auch werden. „Glücksrezepte“ und „Wünschdirwas“ gibt’s übrigens dort wo man sich heutzutage gute Musik kaufen kann.

Und wem das – so wie mir – nicht reicht, der kann sich Teesy am 17. März noch im Chaya Fuera im Rahmen seiner „Wünsch Dir Was Tour“ live sehen. Tickets gibt’s hier.

Titelbild: Instagram