Was man über Tomm¥ €a$h wissen sollte ist, dass es sich mit ihm wie mit einem Autounfall mit Happy End verhält. Man will gar nicht hinschauen, weil es sich nicht gehört. Man tut es trotzdem. Ist fasziniert und letztendlich erleichtert, dass alle Beteiligten es heil überstanden haben.
So und nicht anders ist es mit dem (Hipster-)Rapper aus Estland. Das weiß man, wenn man seine Videos kennt und wenn man sein aktuelles zu „Winaloto“ einmal gesehen hat, kann man es auch nicht mehr leugnen.
Der Typ mir schon einmal vor einem Jahr untergekommen – noch bevor er seinen Kopf zwischen zwei Ärsche geklemmt und sein Gesicht auf eine Vagina projizieren ließ – und da dachte ich mir schon. „Hmmmm, flashig. Wahnsinnig geiles Trash-Video. Find‘ ich gut. Irgendwie zumindest.“ So ganz hat es mich allerdings dann doch nicht überzeugt. Es hat nicht gereicht, um mich zu fesseln und so ist Tomm¥ €a$h wieder ganz nach hinten in meine Erinnerungskanäle gerutscht. Bis gestern!
Da bin ich erstmals auf besagtes Video zu „Winaloto“ gestossen. Ein Meisterwerk, wenn ihr mich fragt. Allerdings eines für das mein starke Nerven und etwas Durchhaltevermögen braucht. Denn anfangs ist es nur schwer erträglich. Ab Minute 2 möchte man Szene aus seinem Erinnerungsvermögen löschen und am Ende möchte man aufstehen und das Video mit Standing Ovations feiern.
Alles in allem ist es nämlich fabelhaft. Vielleicht Hipster-Style fabelhaft, aber fabelhaft. Vom Song selbst will ich gar nicht erst anfangen. Der ist toll, aber etwas anderes ist man von Tomm¥ €a$h ja sowieso nicht gewohnt.